Schleimhautulzera
Schleimhautulzera sind Ulzera oder tiefe Erosions der Schleimhäute des Körpers, bei denen Gewebezerstörung und Epithelverlust vorliegen. Sie können in verschiedenen Schleimhäuten auftreten, etwa im Mundraum (orale Ulzera), in der Speiseröhre, im Magen-Darm-Trakt, an den Genital- und Harnwegen, in den Atemwegen und am Auge.
Ursachen sind vielfältig. Infektiöse Ursachen wie Herpes-simplex-Virus, Pilzinfektionen oder andere Viren und Bakterien können Schleimhautläsionen verursachen.
Klinisch zeigen sich Schleimhautulzera typischerweise als schmerzende Läsionen, Brennen oder Dysphagie, je nach Lokalisation ergänzt durch
Diagnostik umfasst Anamnese und klinische Untersuchung; je nach Verdacht können Endoskopie (z. B. Ösophago-, Koloskopie), Biopsien,
Therapie richtet sich nach der Ursache. Lokale Maßnahmen zur Schmerzlinderung und Wundheilung (topische Anästhetika, antiseptische Spüllösungen,
Prognose und Verlauf variieren stark. Viele Schleimhautulzera heilen innerhalb von Tagen bis Wochen, wiederkehrende Formen benötigen