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Mundgeruch

Mundgeruch ist der umgangssprachliche Begriff für Halitosis, einen unangenehmen Geruch, der aus dem Atem austreten kann. Er kann vorübergehend auftreten oder chronisch bestehen bleiben und hat oft eine Ursache im Mund- oder Rachenraum.

Häufige Ursachen sind mangelnde Mundhygiene, Plaque und Zungenbelag, kariöse Zähne oder Zahnersatz, sowie Mundtrockenheit durch Speichelmangel.

Zu den nicht-oralen Ursachen gehören Infekte der Nasen- und Nasennebenhöhlen, chronischer Rachenreiz, gastroösophagealer Reflux und Stoffwechselstörungen

Diagnose erfolgt durch Anamnese und klinische Untersuchung der Mundhöhle, gefolgt von einer organoleptischen Geruchsbewertung. In spezialisierten

Behandlung richtet sich nach der Ursache: gute Mundhygiene, Zungenreinigung, regelmäßiges Zähneputzen und Zahnseide; Mundspüllösungen; ausreichende Flüssigkeitszufuhr;

Prognose: Viele Fälle lassen sich durch Verbesserungen der Mundhygiene und Behandlung zugrunde liegender Ursachen verbessern. Chronischer

Rauchen,
Alkohol,
bestimmte
Nahrungsmittel
und
Medikamente
können
ebenfalls
Geruch
fördern.
Systemische
Erkrankungen
spielen
eine
Rolle,
wenn
der
Mundgeruch
nicht
allein
aus
der
Mundhöhle
stammt.
wie
Diabetes.
Selten
können
Erkrankungen
wie
Leber-
oder
Nierenerkrankungen
oder
Trimethylaminurie
einen
Geruch
verursachen.
Zentren
können
Messungen
wie
Halimeter
oder
Gas-Chromatographie
eingesetzt
werden,
um
die
austretenden
flüchtigen
Schwefelverbindungen
zu
analysieren.
Rauchstopp
und
Ernährungsanpassungen.
Langfristig
persistierender
Mundgeruch
erfordert
ggf.
Zusammenarbeit
mit
Zahnarzt,
HNO-Arzt
oder
Gastroenterologe.
Mundgeruch
sollte
medizinisch
abgeklärt
werden,
um
nicht-Mund-Ursachen
auszuschließen.