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antiseptische

Antiseptische Mittel (Antiseptika) sind Substanzen, die auf lebendes Gewebe angewendet werden, um Infektionen zu verhindern, indem sie Mikroorganismen auf Haut oder Schleimhäuten reduzieren oder abtöten. Sie unterscheiden sich von Desinfektionsmitteln, die primär auf unbelebte Oberflächen wirken. Antiseptika können breit- oder engspektral wirken und sind meist bakteriizid, fungizid, viruzid oder sporozid, je nach Wirkstoff und Konzentration.

Zu den häufig verwendeten antiseptischen Mitteln gehören Alkohol (Ethyl- und Isopropanol), Povidon-Iod, Chlorhexidin, Wasserstoffperoxid in niedrigen

Wirkungsmechanismen variieren: Ethanol und Isopropanol zerstören Proteine und Zellmembranen; Povidon-Iod liefert freies Iod, das Proteine und

Sicherheit und Grenzen: Antiseptika können Hautreizungen, Allergien oder eine verzögerte Wundheilung verursachen, insbesondere bei unsachgemäßer Anwendung

Geschichte und Regulierung: Die moderne Antisepsis geht auf die Arbeiten von Joseph Lister im 19. Jahrhundert

Konzentrationen,
Phenolverbindungen
und
quartäre
Ammoniumverbindungen.
Anwendungsbereiche
reichen
von
Hygienemaßnahmen
der
Hände
über
präoperative
Hautdesinfektion
bis
hin
zur
Wundreinigung,
Mundspülungen
und
okulärer
Desinfektion.
Nukleinsäuren
schädigt;
Chlorhexidin
wirkt
durch
Membranschädigung
und
Proteinadsorption;
Wasserstoffperoxid
erzeugt
oxidierende
Radikale.
Die
Substanzen
unterscheiden
sich
in
Breite
des
Spektrums,
Persistenz
und
Verträglichkeit
auf
Gewebe.
oder
hohen
Konzentrationen.
Nicht
alle
Mittel
eignen
sich
für
alle
Indikationen
(z.
B.
Iod
bei
Schilddrüsenproblemen;
Alkohol
bei
trockener
Haut).
Langzeitanwendung
kann
Resistenzen
begünstigen;
daher
erfolgt
Einsatz
oft
zielgerichtet
und
gemäß
Richtlinien.
zurück,
der
Karbolsäure
zur
Infektionshemmung
einsetzte.
Seitdem
wurden
Sorten
wie
Povidon-Iod
und
Chlorhexidin
entwickelt.
In
vielen
Ländern
unterliegen
antiseptische
Mittel
rechtlichen
Vorgaben
und
Sicherheitsbewertungen;
ihre
Verwendung
folgt
medizinischen
Richtlinien
und
Produktangaben.