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Nachfragemodelle

Nachfragemodelle sind statistische oder ökonomische Modelle, die die Nachfrage nach Gütern oder Dienstleistungen beschreiben, erklären und prognostizieren. Sie dienen Unternehmen und Organisationen zur Planung von Produktion, Lagerbestand, Beschaffung, Preisgestaltung und Marketingmaßnahmen.

Die gängigsten Typen sind Zeitreihen- oder Prognosemodelle (z. B. ARIMA, Exponentielle Glättung), die auf historischen Verkaufsdaten

Datenbasis sind historische Umsätze, Preise, Promotions, Verfügbarkeit, saisonale Muster, Produktlebenszyklen und externe Variablen wie Konjunktur oder

Validierung erfolgt durch Schätzung der Parameter, Fehlermaße (MAPE, RMSE), Backtesting und Cross-Validation. Die Wahl des Modells

Bedeutung: Nachfragemodelle ermöglichen evidenzbasierte Entscheidungen, helfen bei Risikomanagement und Ressourcenallokation. Grenzen ergeben sich aus möglichen Strukturbrüchen,

basieren,
sowie
kausale
oder
ökonometrische
Modelle,
die
Nachfrage
als
Funktion
von
Preis,
Einkommen,
Preisen
von
Substituten/Komplementen,
Werbeausgaben
und
anderen
Einflussfaktoren
bestimmen.
Für
neue
Produkte
kommen
Diffusions-
oder
Adoption-Modelle
zum
Einsatz
(z.
B.
Bass-Modell).
Zusätzlich
gibt
es
probabilistische
Ansätze
und
maschinelles
Lernen.
Wetter.
Die
Datenquellen
reichen
von
ERP-
und
POS-Systemen
über
CRM-
und
Marktforschungsdaten.
Modelle
werden
oft
auf
Produkt-,
Kategorie-
oder
Regionsebene
spezifiziert
und
berücksichtigen
verschiedene
Planungshorizonte.
hängt
vom
Planungshorizont,
der
Verfügbarkeit
von
Einflussgrößen
und
der
Datenqualität
ab.
Typische
Anwendungen
umfassen
taktische
Forecasts,
Bestands-
und
Kapazitätsplanung
sowie
Preis-
und
Promotionsentscheidungen.
Unsicherheit
wird
durch
Szenarioanalyse
adressiert.
Modellmisspecifikation,
Datenlatenz
und
unvorhersehbaren
Ereignissen.