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Einflussgrößen

Einflussgrößen sind Größen oder Faktoren, die das Ergebnis eines Systems oder Prozesses beeinflussen. Sie dienen dazu, Variablen zu beschreiben, die auf eine abhängige Größe wirken. In der Praxis unterscheidet man oft zwischen unabhängigen Größen (auch Erklärungs- oder Prädiktorvariablen), abhängiger Größe (Zielgröße) und weiteren Kategorien wie Störgrößen oder Kontrollvariablen, die das Messumfeld stabilisieren sollen.

Anwendungsbeispiele: In der Fertigung beeinflussen Temperatur, Druck, Materialeigenschaften die Produktqualität. In der Umweltforschung wirken Luftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit

Aus Sicht der Modellierung werden Einflussgrößen häufig als erklärende Variablen in Regressions- oder Simulationsmodellen genutzt. Messung,

Wichtig ist der Hinweis, dass Einflussgrößen Kausalität nicht automatisch bedeuten. Korrelationen können durch Störgrößen oder unvollständige

und
Sonneneinstrahlung
auf
den
Zustand
eines
Ökosystems.
In
der
Wirtschaft
spielen
Zinssatz,
Inflation
und
Beschäftigungslage
als
Einflussgrößen
auf
das
Bruttoinlandsprodukt
oder
die
Nachfrage.
Skalierung
und
Datenqualität
sind
entscheidend,
da
fehlerhafte
oder
fehlende
Einflussgrößen
das
Modell
verzerren
können.
Design-of-Experiments
und
Sensitivitätsanalysen
helfen,
den
Beitrag
einzelner
Einflussgrößen
zu
quantifizieren
und
Interaktionen
zu
erkennen.
Modelle
entstehen.
Ziel
ist
es,
relevante
Einflussgrößen
zu
identifizieren,
ihren
Einfluss
abzuschätzen
und
den
Prozess
oder
das
Modell
robuster
zu
machen.