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Kausalität

Kausalität bezeichnet in der Wissenschaft und Philosophie die Beziehung zwischen zwei Ereignissen, bei der das eine Ereignis, die Ursache, das andere, die Wirkung, zeitlich vorausgeht, fördert oder ermöglicht. Eine Ursache verändert die Wahrscheinlichkeit oder den Verlauf der Wirkung, oft vermittelt durch einen Mechanismus wie Energieübertragung, Information oder eine physische Veränderung.

Der Unterschied zu Korrelation ist grundlegend: Eine Korrelation bedeutet, dass zwei Größen gemeinsam auftreten, ohne notwendigerweise

Philosophische Zugänge variieren. Die Humesche Regularitätstheorie sieht Kausalität als regelmäßige Verknüpfung von Ereignissen in der Natur.

In der Wissenschaft werden formale Modelle genutzt, um Kausalität zu analysieren. Dazu gehören graphische Modelle wie

Empirisch identifiziert man Kausalität durch Experimente (randomisierte Studien) oder robuste Beobachtungsverfahren wie Instrumentvariablen, Regression mit Kontrollen

eine
Ursache-Wirkungs-Beziehung
zu
begründen.
Kausale
Behauptungen
beruhen
meist
auf
kontrollierten
Experimenten
oder
auf
kontrafaktischen
Überlegungen:
Würde
die
Ursache
entfallen,
würde
die
Wirkung
unter
gleichen
Bedingungen
anders
ausfallen
oder
ausbleiben.
Andere
Ansätze
betonen
kausale
Mechanismen,
Kräfte
oder
Poweren,
die
Verbindungen
in
der
Welt
herstellen.
Moderne
Debatten
verbinden
oft
beide
Perspektiven:
eine
beobachtbare
Regularität
und
eine
Erklärung
durch
zugrundeliegende
Prozesse.
gerichtete
azyklische
Graphen
(DAGs)
und
das
Konzept
der
Intervention
(do-Operator),
mit
Fokus
auf
direkte
und
indirekte
Ursachen,
Confounding
und
bedingte
Unabhängigkeiten.
oder
natürliche
Experimente.
In
der
Physik
spielt
Kausalität
eine
zentrale
Rolle
durch
die
Relativität
und
das
Begrenzungsprinzip
der
Lichtgeschwindigkeit,
während
in
der
Quantenphysik
weiter
über
kausale
Strukturen
diskutiert
wird.