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Sensitivitätsanalysen

Sensitivitätsanalysen untersuchen, wie Ergebnisse eines Modells oder einer Entscheidungsoptimierung auf Veränderungen von Eingangsdaten, Parametern oder Annahmen reagieren. Ziel ist es, die Robustheit von Ergebnissen zu prüfen, Einflussgrößen zu identifizieren, Prioritäten für Datenerhebung festzulegen und Unsicherheiten transparenter zu machen.

Man unterscheidet zwischen lokalen und globalen Sensitivitätsanalysen. Lokale Analysen betrachten die Wirkung kleiner Änderungen eines Parameters

Vorgehen: Identifikation relevanter Einflussgrößen, Festlegung von Basiswerten und Verteilungen, Durchführung der Analysen, Interpretation der Sensitivitätsmetriken (z.

Kernpunkte: Sensitivität ergibt sich oft aus der Modellstruktur; Ergebnisse müssen im Kontext der Annahmen interpretiert werden.

um
einen
Referenzwert,
oft
durch
Ableitungen
oder
One-at-a-time-Variationen
und
liefern
vorwiegend
eine
lokale
Steigung
oder
ein
Tornado-Diagramm.
Globale
Analysen
erfassen
das
Verhalten
des
Modells
über
den
gesamten
Parameterraum,
z.
B.
mittels
Monte-Carlo-Simulation,
Sobol'-Indizes,
Morris-Methoden
(Screening)
oder
FAST.
Dabei
werden
Parameter
oft
stochastisch
verteilt,
um
Unsicherheit
in
Eingaben
abzubilden.
B.
Varianzanteile,
Korrelationen)
und
Kommunikation
der
Ergebnisse.
Anwendungen
finden
sich
in
Wirtschaft,
Ingenieurwesen,
Umwelt-
und
Gesundheitsmodellen,
Epidemiologie,
Finance
und
Politikanalysen.
Limitationen
umfassen
Abhängigkeiten
zwischen
Parametern,
Rechenaufwand
bei
globalen
Ansätzen
und
das
Risiko,
Sensitivität
mit
Kausalität
zu
verwechseln.