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Verteilungen

Verteilungen, auch Wahrscheinlichkeitsverteilungen genannt, beschreiben, wie Wahrscheinlichkeiten auf die möglichen Ausgänge eines Zufallsexperiments verteilt sind. Sie bilden die Grundlage statistischer Modelle und der Inferenz. Grundsätzlich unterscheidet man diskrete Verteilungen, bei denen X nur abzählbare Werte annimmt, und stetige Verteilungen, bei denen X in einem Intervall kontinuierliche Werte annehmen kann. Zu jeder Verteilung gehören Wahrscheinlichkeitsmaße, Verteilungsfunktionen und Momente wie Erwartungswert und Varianz.

Bei diskreten Verteilungen dient die Wahrscheinlichkeitsfunktion P(X = k) als Kerninformation. Die Verteilungsfunktion F(x) = P(X ≤ x) fasst

Bei stetigen Verteilungen wird häufig eine Dichtefunktion f(x) verwendet, mit der Wahrscheinlichkeiten über Integrale bestimmt werden.

Zu den bekannten diskreten Verteilungen gehören die Binomialverteilung, Poissonverteilung und Geometrische Verteilung; zu den stetigen Verteilungen

Verteilungen dienen der Modellierung realer Phänomene, der Durchführung von Hypothesentests, der Bestimmung von Konfidenzintervallen und der

die
Wahrscheinlichkeiten
zusammen.
Die
Erwartung
μ
=
E[X]
und
die
Varianz
σ^2
=
Var(X)
geben
zentrale
Lage
und
Streuung
an.
Die
Zufallsvariable
besitzt
oft
eine
vollständige
Spezifikation
durch
Parameter
wie
n,
p
oder
λ.
Die
Verteilungsfunktion
F(x)
=
P(X
≤
x)
ergibt
sich
als
Integral
von
f
von
−∞
bis
x.
Auch
hier
liefern
Momente
Informationen
zu
Lage
und
Form
der
Verteilung.
Normalverteilung,
Gleichverteilung,
Exponentialverteilung,
Gammaverteilung.
Multivariate
Verteilungen
beschreiben
Zusammenhänge
mehrerer
Zufallsgrößen,
mit
gemeinsamen
Verteilungen
und
Randverteilungen.
Simulation
von
Prozessen
(Monte
Carlo).
Parameter
werden
häufig
mittels
Maximum-Likelihood-Schätzung
oder
Momentenmethode
bestimmt.