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Randverteilungen

Randverteilungen, auch Randverteilungen genannt, bezeichnen die Verteilungen einzelner Komponenten eines mehrdimensionalen Zufallsvektors. Gegeben sei eine gemeinsame Verteilung von X1, X2, ..., Xk. Die Randverteilungen beschreiben die Verteilung jeder einzelnen Variable unabhängig von den anderen.

Im kontinuierlichen Fall besitzt jede Randverteilung eine Dichte fi(xi), die durch Integration der gemeinsamen Dichte f(x1,...,xk)

Randverteilungen geben Aufschluss über die Verteilungslage einzelner Variablen, ermöglichen Erwartungswerte wie E[g(Xi)] zu berechnen und dienen

Beispiele: Für eine gemeinsame Dichte f_{X,Y}(x,y) gilt fX(x) = ∫ f_{X,Y}(x,y) dy; für eine diskrete gemeinsame Verteilung P_{X,Y}(x,y)

In der Praxis werden Randverteilungen häufig genutzt, um die Verteilung jeder Variablen separat zu analysieren, etwa

gewonnen
wird:
fi(xi)
=
∫
f(x1,...,xk)
dx1...dxi-1
dxi+1...dxk.
Im
diskreten
Fall
erhält
man
die
Randverteilung
durch
Summieren
der
gemeinsamen
Wahrscheinlichkeitsfunktion:
P(Xi
=
xi)
=
∑_{x1,...,xk;
j≠i}
P(X1=x1,...,Xk=xk).
als
Bausteine
zur
Bestimmung
der
Abhängigkeiten
zwischen
Variablen.
Sie
reichen
jedoch
nicht
aus,
um
Abhängigkeiten
oder
Kopplungen
zwischen
Variablen
zu
beschreiben;
dazu
braucht
man
die
gemeinsame
Verteilung
oder
bedingte
Verteilungen.
gilt
PX(x)
=
∑_y
P_{X,Y}(x,y).
in
der
explorativen
Datenanalyse
oder
bei
der
Parametrisierung
von
Modellen,
wobei
die
Abhängigkeiten
zwischen
Variablen
durch
die
gemeinsame
Verteilung
oder
durch
bedingte
Verteilungsmodelle
adressiert
werden
müssen.