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Beschaffung

Beschaffung bezeichnet den Prozess, durch den Bedürfnisse eines Unternehmens oder einer Organisation in den Bezug von Gütern, Dienstleistungen und Investitionsgütern umgesetzt werden. Sie umfasst strategische Planung, taktische Beschaffung und operative Abwicklung sowie das Lieferantenmanagement. Im Unterschied zum rein operativen Einkauf schließt Beschaffung auch die Analyse des Bedarfs, die Marktforschung, die Lieferantenauswahl, Vertragsgestaltung, Risikomanagement und die Beziehungsführung zu Lieferanten ein.

Die typischen Phasen sind Bedarfsanalyse und -bewertung, Marktforschung, Lieferantenauswahl und Ausschreibung oder Angebotseinholung, Verhandlung und Vertragsabschluss,

Im öffentlichen Sektor gelten spezielle Vergabevorgaben, Transparenz- und Wettbewerbsprinzipien sowie rechtliche Rahmenbedingungen wie das Vergaberecht und

Bestellung,
Wareneingang
und
Rechnungsprüfung
sowie
Zahlung.
Parallel
dazu
erfolgt
das
Lieferantenmanagement,
das
Leistungsüberwachung,
Qualitätskontrollen
und
gegebenenfalls
Lieferantenentwicklung
umfasst.
In
der
strategischen
Beschaffung
werden
Beschaffungsstrategien,
Portfolio-Analysen,
Make-or-Buy-Entscheidungen
und
das
Total
Cost
of
Ownership
berücksichtigt,
ebenso
Nachhaltigkeits-
und
Risikomanagement.
Langfristige
Partnerschaften,
Lieferantenentwicklung
und
Resilienz
gehören
ebenfalls
dazu.
EU-Vorgaben.
Digitalisierung
ermöglicht
E-Procurement,
elektronische
Ausschreibungen,
Vertragsmanagement
und
automatisierte
Abwicklungen.
Typische
Leistungskennzahlen
sind
Kosten,
Qualität,
Liefertreue,
Prozessdurchlaufzeiten
und
der
Total
Cost
of
Ownership.
Ziel
der
Beschaffung
ist
es,
Wertschöpfung
bei
gleichzeitiger
Compliance,
Qualität,
Nachhaltigkeit
und
Lieferzuverlässigkeit
sicherzustellen.