Eignungsgrenzen
Der Begriff Eignungsgrenzen bezeichnet in der Regel festgelegte Grenzwerte oder Kriterien, anhand derer entschieden wird, ob eine Person, ein Ergebnis, eine Fertigkeit oder eine Fähigkeit für eine bestimmte Aufgabe geeignet ist. Eignungsgrenzen können quantitativ sein, etwa eine minimale Punktzahl, eine bestimmte Zeit oder Messgröße, oder qualitativ, etwa das ausreichende Vorliegen von Kompetenzen oder Gesundheitszuständen. Sie entstehen durch Arbeits- oder Ausbildungsanalysen, normierte Tests, regulatorische Vorgaben oder fachliche Standards und dienen als Entscheidungskriterien in Auswahl-, Förder- oder Genehmigungsprozessen.
Anwendungsfelder umfassen Personalwahl und Eignungsfeststellung, medizinische Fitnessuntersuchungen, Führerschein- oder Zulassungsverfahren, sowie sportliche oder militärische Auswahlverfahren. In
Methodisch sind Transparenz, Validität und Reliabilität entscheidend. Grenzen sollten nachvollziehbar begründet, regelmäßig überprüft und an neue
Kritik richtet sich gegen potenzielle Benachteiligung benachteiligter Gruppen, Überfokussierung auf Messgrößen, die nicht alle relevanten Fähigkeiten
Zusammengefasst dienen Eignungsgrenzen dazu, faire, sichere und effiziente Entscheidungen über die Zuordnung von Personen zu Aufgaben,