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Überfokussierung

Überfokussierung bezeichnet einen Zustand ungewöhnlich intensiver Konzentration auf eine einzelne Aufgabe, ein Objekt oder eine Idee, während andere Reize, Aufgaben oder soziale Interaktionen in den Hintergrund treten.

Der Begriff wird vor allem in der Psychologie verwendet. In der Praxis tritt er häufig im Zusammenhang

Ursachen sind typischerweise eine Mischung aus neurologischen Prozessen und Motivation. Eine erhöhte Belohnungsempfindung einer Aufgabe, intensives

Die Folgen sind ambivalent. Vorteile sind gründliche Auseinandersetzung, tiefe Problemlösung und hohe Produktivität in der fokussierten

Um Überfokussierung zu managen, empfehlen sich sinnvolle Rahmenbedingungen: Zeitboxen, klare Aufgabenprioritäten, regelmäßige Pausen, Struktur im Umfeld

Hinweis: Überfokussierung ist kein formales Diagnosekriterium. In Forschungs- und Praxistexten wird sie oft unter dem Begriff

mit
Hyperfokussierung
bei
ADHS
auf,
kann
aber
auch
allgemein
in
Lern-
und
Arbeitskontexten
beobachtet
werden,
zum
Beispiel
beim
Eintauchen
in
ein
Projekt
über
längere
Zeit.
Interesse
oder
eine
gestörte
Aufmerksamkeitssteuerung,
wie
sie
bei
ADHS
oder
dem
Autismus-Spektrum
beschrieben
wird,
können
Hyperfokussierung
begünstigen.
Phase.
Risiken
sind
Vernachlässigung
anderer
Aufgaben,
Zeitmanagementprobleme,
soziale
Isolation
und
Ermüdung
nach
dem
Ende
der
Fokusphase.
(Benachrichtigungen
aus,
Timer),
externe
Ankerpunkte
wie
Deadlines
oder
Kollaborationen,
und
Achtsamkeits-
oder
Reflektionspraktiken,
um
wieder
zu
einer
breiteren
Aufmerksamkeit
zurückzufinden.
Hyperfokus
beschrieben;
Unterschiede
zu
normaler
konzentrierter
Arbeit
liegen
im
Extent
der
Ausblendung
von
Kontext
und
Aufgabenvielfalt.
Siehe
auch
Hyperfokus,
Aufmerksamkeit,
Exekutive
Funktionen.