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Stichprobenführung

Stichprobenführung bezeichnet den Prozess der Auswahl, Entnahme und Handhabung von Stichproben aus einer Grundgesamtheit zu analytischen, mess- oder prüftechnischen Zwecken. Ziel ist es, repräsentative Ergebnisse zu ermöglichen und Daten zuverlässig zu interpretieren. Der Prozess umfasst Planung, Durchführung und Dokumentation, um Transparenz, Reproduzierbarkeit und Nachweisbarkeit sicherzustellen.

Planung: Festlegung der Grundgesamtheit, des Stichprobenrahmens, der Methode (probabilistisch oder nicht-probabilistisch), der Stichprobengröße, des Konfidenzniveaus und

Durchführung: Auswahl der Einheiten, Datenerhebung, Zeitplanung, Kennzeichnung, Probenahme- und Lagerung, Transport, Kettennachverfolgung.

Dokumentation: Protokolle, Stichprobenlog, Metadaten, Audit-Trail, Qualitätskontrollen und Nachverfolgbarkeit entlang des gesamten Prozesses.

Qualität und Ethik: Anwendung von Standardarbeitsanweisungen (SOPs), Einhaltung von Datenschutz- und Ethikvorgaben, ggf. Einwilligung bei personenbezogenen

Auswertung: Berücksichtigung von Stichprobenfehlern, Gewichtung bei unterschiedlichen Auswahlwahrscheinlichkeiten, Umgang mit fehlenden Daten und Bias.

Anwendungsgebiete: Marktforschung, klinische Studien, Qualitätskontrolle, Umweltüberwachung, Sozialforschung.

Herausforderungen: Stichprobenfehler, Messfehler, unvollständiger Stichprobenrahmen, logistische Einschränkungen.

des
zulässigen
Fehlers.
Methoden
der
Stichprobenziehung:
einfache
Zufallsstichprobe,
systematische
Stichprobe,
Schichtung
(Stratifizierung),
Clusterstichprobe;
häufig
werden
gewichtete
Schätzungen
genutzt,
um
unterschiedliche
Selektivitäten
zu
berücksichtigen.
Daten.