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Ethik

Ethik ist die philosophische Disziplin, die sich mit dem richtigen Handeln, Normen und Werten befasst. Sie fragt nach Grundsätzen dafür, was Menschen tun sollten und wie Güter wie Freiheit, Gerechtigkeit und Würde zu berücksichtigen sind. Ethik unterscheidet sich von der allgemeinen Moral, indem sie versucht, diese Orientierung systematisch zu begründen und kritisch zu prüfen.

Der Begriff stammt vom griechischen ethos und ist eng mit Normen, Pflichten und dem Charakter verbunden. Die

Historisch reicht Ethik von der antiken Tugendethik (Sokrates, Aristoteles) über mittelalterliche und theologisch beeinflusste Antworten bis

Anwendungsfelder der Ethik umfassen Medizin- und Bioethik, Umweltethik, Geschäftsethik, Technikethik und Forschungsethik. Methodisch arbeiten Ethikerinnen und

Ethik
gliedert
sich
grob
in
normative
Ethik,
Metaethik
und
angewandte
Ethik.
Zu
den
normativen
Ansätzen
gehören
Deontologie
(Pflichtenbasierte
Ethik),
Utilitarismus
(Folgenorientierung)
und
Tugendethik
(Charakterbildung).
Metaethik
analysiert
Begriffe
wie
Gut,
Pflicht
und
Wahrheit
moralischer
Urteile,
während
die
angewandte
Ethik
konkrete
Lebensbereiche
wie
Medizin,
Umwelt
oder
Wirtschaft
behandelt.
zur
Aufklärung
(Kant).
Im
19.
Jahrhundert
wurde
der
Utilitarismus
weiterentwickelt;
im
20.
Jahrhundert
gewinnen
metaethische
Debatten
und
neue
normative
Ansätze
an
Bedeutung.
Gegenwartsdebatten
befassen
sich
mit
Globalisierung,
Umweltfragen,
Tierschutz,
sozialer
Gerechtigkeit
und
technologischen
Entwicklungen.
Ethiker
mit
fallbasierter
Analyse,
Prinzipienethik,
normativen
Argumenten
und
interdisziplinärer
Prüfung,
um
Entscheidungen
in
Wissenschaft,
Politik
und
Gesellschaft
zu
begründen.
Ethik
dient
damit
als
Orientierung
in
komplexen
Entscheidungsprozessen
und
trägt
zur
Verständigung
über
moralische
Maßstäbe
bei.