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Auswahlwahrscheinlichkeiten

Auswahlwahrscheinlichkeit bezeichnet in der Statistik die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Element der Grundgesamtheit in eine Stichprobe aufgenommen wird. In der Biologie oder Evolutionsforschung kann der Begriff auch allgemein die Wahrscheinlichkeit ausdrücken, mit der eine bestimmte Merkmalskombination durch natürliche Selektion bevorzugt wird. Die zentrale Größe ist die Inklusionswahrscheinlichkeit π_i = P(i wird ausgewählt). Sie hängt vom verwendeten Stichprobenplan ab und ist entscheidend für die unverzerrte Schätzung von Merkmalen der Grundgesamtheit.

In Stichprobenentwürfen lassen sich verschiedene Formen der Auswahlwahrscheinlichkeit unterscheiden. Bei einer einfachen zufälligen Stichprobe ohne Zurücklegen

Wichtige Anwendungen umfassen die Schätzung von Gesamtsummen oder Durchschnittswerten in Umfragen. Der Horvitz-Thompson-Schätzer verwendet die Terme

In der natürlichen Selektion beschreibt die Auswahlwahrscheinlichkeit die relative Wahrscheinlichkeit, mit der Gene oder Genotypen aufgrund

Zusammengefasst dient die Auswahlwahrscheinlichkeit sowohl der methodisch korrekten Stichprobenplanung als auch der Beschreibung von Selektion in

beträgt
π_i
oft
n/N,
wobei
n
die
Stichprobengröße
und
N
die
Populationsgröße
ist.
Bei
stratified
sampling
oder
Verfahren
mit
gewichteter
Auswahl
(wie
PPS,
probability
proportional
to
size)
liegen
für
verschiedene
Elemente
unterschiedliche
π_i
vor.
Designbasierte
Inferenz
nutzt
diese
Wahrscheinlichkeiten,
um
Schätzungen
zu
gewichten
und
Verzerrungen
zu
korrigieren.
y_i/π_i,
um
eine
erwartungstreue
Schätzung
der
Summe
zu
erhalten.
Variance-Schätzung
und
Qualitätskontrolle
der
Stichprobe
hängen
ebenfalls
eng
mit
den
Inklusionswahrscheinlichkeiten
zusammen.
von
Fitness
w
bevorzugt
weitergegeben
werden.
Typische
Modelle
verwenden
Fitnessunterschiede,
um
Veränderungen
der
Allelfrequenzen
zu
erklären,
etwa
p'
=
p
w_A
/
w̄
in
einem
Generationenkontext.
evolutiven
Prozessen.