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Designbasierte

Designbasierte Ansätze bezeichnen Forschungs- und Entwicklungsorientierungen, bei denen Designprozesse selbst als zentrale Quelle von Erkenntnis und Lernen dienen. In deutschsprachigen Fachgebieten wird der Begriff oft im Umfeld der designbasierten Forschung oder designbasierten Lernforschung verwendet, die Praxisprobleme mit theoretischer Analyse verknüpft und Artefakte wie Prototypen, Unterrichtsszenarien oder Interaktionsformen als Wissensspeicher nutzen.

Zentrale Merkmale sind iterative Zyklen von Analyse, Entwurf, Implementierung und Evaluierung; enge Zusammenarbeit zwischen Forschenden, Lehrenden,

Anwendungsfelder reichen von Bildung und Bildungsforschung über Human-Computer Interaction bis hin zu Produkt- und Architekturdesign. Typische

Vorteile dieser Herangehensweise sind hohe Praxisrelevanz, Relevanz für konkrete Probleme und eine eng verzahnte Untersuchung von

Siehe auch: Design-Based Research, Design Thinking, nutzerzentriertes Design.

Entwickelnden
oder
Nutzern;
und
die
Betonung
von
Kontextabhängigkeit,
das
heißt
Ergebnisse
gelten
primär
im
jeweiligen
Setting.
Theoretische
Aussagen
entstehen
oft
durch
das
Lernen
aus
Entwürfen
und
deren
Auswirkungen.
Ergebnisse
umfassen
Lernumgebungen,
Lehrpläne,
Softwareprototypen
oder
Designprinzipien,
die
unabhängig
vom
konkreten
Artefakt
auf
andere
Kontexte
übertragen
werden
können.
Theorie
und
Praxis.
Zu
den
Herausforderungen
zählen
erheblicher
Zeit-
und
Ressourcenbedarf,
Schwierigkeiten
bei
der
Validierung
über
kontextsensitive
Zyklen
hinweg
und
die
Abhängigkeit
von
Kooperationspartnern.