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Kontextabhängigkeit

Kontextabhängigkeit bezeichnet die Eigenschaft, dass Bedeutungen, Interpretationen oder Verhaltensweisen von Faktoren abhängen, die außerhalb des isolierten Elements liegen. Dazu zählen sprachliche Rahmenbedingungen (vorhergehende Sätze, Diskurs, Redundanz) sowie situative Merkmale wie Ort, Zeit, Absicht oder Interaktionspartner. In der Wissenschaft wird zwischen kontextabhängiger und kontextunabhängiger Bedeutung unterschieden; erstere erfordert Berücksichtigung des relevanten Rahmens, um korrekte Schlüsse zu ziehen.

In der Linguistik betrifft Kontextabhängigkeit Indexikalien und Deixis, Anaphern und Mehrdeutigkeiten von Ausdrücken. Beispiele: Das Wort

In der Kognitionspsychologie manifestiert sich Kontextabhängigkeit in Kontext-Effekten: Urteile, Wahrnehmungen und Gedächtnisleistungen verändern sich je nach

In der Informatik, insbesondere in der Verarbeitung natürlicher Sprache (NLP), wird Kontext genutzt, um Bedeutungen zu

Bedeutung und Anwendung: Kontextabhängigkeit beeinflusst Forschung, Kommunikation, Rechts- und Sprachpraxis. Sie lässt sich systematisch untersuchen, birgt

Bank
hat
je
nach
Kontext
die
Bedeutung
Sitzgelegenheit
oder
Finanzinstitut;
das
Adverb
hier
verweist
auf
die
aktuelle
Position
des
Sprechers;
ich
bezieht
sich
auf
die
Sprechersituation.
Semantische
Phänomene
wie
Deixis,
Anaphern
und
Polysemie
zeigen,
wie
stark
Kontext
die
Interpretation
bestimmt.
Frame,
Priming
oder
Umgebungsstimuli.
Der
gleiche
Reiz
kann
verschieden
bewertet
werden,
wenn
er
in
unterschiedlichen
Kontexten
präsentiert
wird.
bestimmen.
Modelle
wie
Transformer-basierte
Systeme
berücksichtigen
benachbarte
Token
sowie
globale
Kontextinformationen,
um
Mehrdeutigkeiten
aufzulösen
und
Relevanz
zu
beurteilen.
aber
auch
Herausforderungen
in
der
Generalisierung,
da
unterschiedliche
Kontexte
verlässlich
modelliert
werden
müssen.