Home

Interaktionsformen

Interaktionsformen bezeichnet in der Kommunikations- und Interaktionsforschung die unterschiedlichen Arten, wie Akteure miteinander in Beziehung treten und Informationen austauschen. Der Begriff umfasst soziale Interaktion zwischen Menschen sowie die Interaktion zwischen Menschen und technischen Systemen. Ziel ist es, Muster, Formen und Bedingungen von Austausch, Kooperationen und Konflikten zu beschreiben und zu analysieren.

Typen und Merkmale lassen sich auf verschiedene Dimensionen beziehen: Das Medium oder der Kanal (persönliches Gespräch,

Im zwischenmenschlichen Bereich beeinflussen Faktoren wie Turn-Taking, Feedback, Koordination von Handlungen und gemeinsame Sinnstiftung die Qualität

Die Analyse von Interaktionsformen dient der Gestaltung von Kommunikation, Organisation und Technologie. Forschungs- methoden reichen von

Telefon,
E-Mail,
Chat,
Videokonferenz,
Benutzerschnittstelle),
der
zeitliche
Verlauf
(synchron
vs
asynchron),
die
Teilnehmendenzahl
(Ein-zu-eins,
Gruppeninteraktion,
öffentliche
Diskurse)
sowie
die
Art
der
Kommunikation
(verbal,
nonverbal,
paralinguistisch,
haptisch,
digital
gestützte
Interaktion).
Weiter
unterscheiden
sich
Interaktionsformen
durch
Direktheit
oder
Indirektheit,
Formalität,
Zielsetzung
und
Kontext.
der
Interaktion.
In
der
Mensch-Computer-Interaktion
fügen
sich
interaktive
Formen
durch
Nutzeroberflächen,
Sprachsysteme,
Gesten,
Augmented
oder
Virtual
Reality
in
Arbeitsprozesse,
Lernumgebungen
oder
Dienstleistungsprozesse
ein.
Hier
stehen
Nutzungsziele,
Barrierefreiheit,
Verständlichkeit
und
Fehlertoleranz
im
Mittelpunkt.
Beobachtungen
und
Interviews
bis
zu
Protokollierung
von
Interaktionen
sowie
experimentellen
Studien.
Praktisch
werden
Interaktionsformen
genutzt,
um
Prozesse
zu
optimieren,
Konflikte
zu
vermeiden,
Zusammenarbeit
zu
erleichtern
und
Systeme
nutzerorientiert
zu
gestalten.