Stichprobenfehlern
Stichprobenfehler bezeichnet die zufälligen Abweichungen zwischen dem aus einer Stichprobe geschätzten Wert und dem wahren Parameter der Grundgesamtheit, die allein durch die zufällige Auswahl der Beobachtungen entstehen. Er ist eine Form der zufälligen Fehlerquelle und unterscheidet sich von systematischen Fehlern (Bias), die durch Messfehler oder unvollständige Abdeckung von Merkmalsträgern verursacht werden können.
Ursachen und Merkmale: Selbst bei einer zufälligen Stichprobenziehung ist der Stichprobenwert eine Zufallsvariable mit einer Verteilung
Quantifizierung: Der übliche Maßstab ist der Standardfehler (SE) der Schätzung. Beim Mittelwert ist SE ungefähr s/√n,
Bedeutung: Stichprobenfehler beeinflusst die Präzision von Schätzungen. Er bestimmt die Breite von Konfidenzintervallen und die Zuverlässigkeit
Reduktion und Praxis: Um Stichprobenfehler zu reduzieren, erhöhen Forscher die Stichprobengröße, verwenden zufällige oder schichtbezogene Stichprobenpläne,