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Splenektomie

Splenektomie ist die operative Entfernung der Milz. Sie kann als totale Splenektomie oder, insbesondere bei Kindern und zur Reduktion des Infektionsrisikos, als partielle Splenektomie durchgeführt werden, bei der ein Teil der Milz erhalten bleibt. Ziel ist in der Regel die Behebung von Schmerzen, Blutungen oder Funktionsstörungen durch Milzmegalie, Hypersplenismus oder Neoplasien.

Indikationen umfassen traumatische Milzverletzungen mit Ruptur oder schwerer Milzruptur, symptomatische Milzzysten, Milzneoplasien bzw. Milzmetastasen, sowie milzbedingten

Verfahren: Die Operation kann offen (linksseitig im Oberbauch) oder laparoskopisch erfolgen. Die laparaskopische Splenektomie hat sich

Präoperative Maßnahmen umfassen eine Impfprophylaxe gegen Pneumokokken, Meningokokken und Haemophilus influenzae Typ b sowie ggf. Influenza-Impfungen.

Nachsorge und Komplikationen: Zu den potenziellen Komplikationen gehören Blutungen, Verletzungen benachbarter Organe (z. B. Pankreas), Infektionen

Funktionsstörungen
wie
Hypersplenismus
aufgrund
hereditärer
Spherocytose,
Thalassämie,
Immunthrombozytopenie
oder
Autoimmunhämolyse,
wenn
andere
Therapien
nicht
erfolgreich
sind.
als
Standard
bei
vielen
Indikationen
etabliert
und
ermöglicht
beschränkten
invasiven
Eingriff
mit
rascherer
Erholung.
In
bestimmten
Fällen,
etwa
bei
partiellem
Gewebeerhalt,
wird
eine
partielle
Splenektomie
gewählt,
um
Immunfunktionen
zu
bewahren.
Wegen
des
erhöhten
OPSI-Risikos
(Overwhelming
Post-Splenectomy
Infection)
ist
eine
lebenslange
Sensibilisierung
und
ggf.
Antibiotikaprophylaxe
wichtig,
insbesondere
bei
Kindern
und
bestimmten
Risikogruppen.
und
OPSI.
Langfristig
führt
der
Verzicht
auf
die
Milz
zu
erhöhtem
Risiko
für
schwere
bakterieller
Infektionen;
regelmäßige
Impfungen
und
Beratung
sind
daher
essenziell.
Die
Prognose
hängt
von
der
Grunderkrankung
sowie
von
Komplikationsvermeidung
ab.