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Infektionsrisikos

Infektionsrisiko, im Plural Infektionsrisiken, bezeichnet die Wahrscheinlichkeit, dass eine Person infiziert wird, nachdem sie einem Erreger ausgesetzt war. Es handelt sich um einen bedingten Wahrscheinlichkeitswert, der von der Virulenz des Erregers, der Dosis, dem Übertragungsweg sowie vom Immunstatus und den Umweltbedingungen abhängt.

Wesentliche Bestimmungsfaktoren sind der Expositionsgrad (Dauer, Intensität des Kontakts), Präventionsmaßnahmen (z. B. Impfung, Händehygiene, Schutzkleidung), der

In Routineanwendungen wird das Infektionsrisiko oft indirekt durch Kennzahlen wie Übertragungsraten oder Attack Rates in Gruppen

Zur Reduktion des Infektionsrisikos dienen Maßnahmen wie Impfung, Hygieneregeln, Desinfektion, Masken oder andere Barrieremaßnahmen, frühzeitige Diagnose,

Besondere Risikogruppen umfassen medizinisches Personal, immunsupprimierte Personen, ältere Menschen sowie Reisende in Gebiete mit hoher Endemie.

Gesundheitszustand
und
das
Alter
der
Person,
Begleiterkrankungen
sowie
sozioökonomische
und
ökologische
Bedingungen,
die
die
Eintrittswahrscheinlichkeit
oder
das
Ansteckungspotenzial
beeinflussen.
beschrieben.
In
der
Epidemiologie
wird
es
als
Wahrscheinlichkeit
in
Prozent,
als
Odds
oder
als
relatives
Risiko
angegeben,
je
nach
Datenlage
und
Studie.
Quarantäne
bei
relevanten
Erkrankungen
und
organisatorische
Infektionskontrolle
in
Einrichtungen.
Für
Reisende
gibt
es
risikoangepasste
Empfehlungen
basierend
auf
regionalen
Prävalenzen.
Risiken
variieren
je
nach
Pathogen,
Exposition
und
individuellen
Faktoren.
Damit
bleibt
das
Infektionsrisiko
eine
bedingte,
dynamische
Größe,
die
sich
durch
Verhalten,
Umweltbedingungen
und
medizinische
Maßnahmen
verändern
lässt.