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Komplikationen

Komplikationen bezeichnet in der Medizin und im allgemeinen Sprachgebrauch unerwartete oder unerwünschte Ereignisse, die den Verlauf einer Erkrankung, einer Behandlung oder einer Situation verschlechtern oder erschweren. Der Begriff stammt vom lateinischen complicatio, ‚Verwicklung, Verknäulung‘, und wird oft im Kontext von Krankheiten, Operationen oder Therapien verwendet.

Im medizinischen Sinn können Komplikationen während eines Krankheitsverlaufs auftreten oder nach invasiven Eingriffen entstehen. Häufige Kategorien

Zur Prävention zählen frühzeitige Diagnose und Monitoring, Prophylaxen, eine aseptische Technik, adäquate Rehabilitation sowie eine angemessene

Bei Auftreten werden Komplikationen individuell behandelt: Die Grunderkrankung wird adressiert, spezifische Therapien gegen die Komplikation eingesetzt

Komplikationen unterscheiden sich von bekannten oder vorhersehbaren Nebenwirkungen von Therapien; letztere sind häufig eingeplant, während Komplikationen

sind
Infektionen,
Thrombosen,
Blutungen,
Organfunktionsstörungen
und
eine
generelle
Verschlechterung
des
Allgemeinzustands.
Sie
können
iatrogen
bedingt
sein
oder
nosokomial
eintreten,
also
durch
Behandlung
oder
im
Krankenhaus
verursacht
werden.
Risikofaktoren
sind
Alter,
Vorerkrankungen,
Multimorbidität,
Schwere
des
Krankheitsbildes
sowie
Art,
Dauer
und
Intensität
eines
Eingriffs.
Steuerung
von
Therapien,
zum
Beispiel
Antibiotika-Management.
und
unterstützende
Maßnahmen
ergriffen.
Beispiele
reichen
von
postoperativen
Wundinfektionen
und
tiefen
Venenth
thrombosen
über
Pneumonien
bis
zu
akuten
Nierenfunktionsstörungen;
in
der
Geburtshilfe
können
Komplikationen
wie
Präeklampsie
auftreten.
oft
unvorhergesehen
sind.
In
der
medizinischen
Praxis
gibt
es
Klassifikationen,
die
den
Schweregrad
unterschiedlicher
Komplikationen
beschreiben,
etwa
das
Clavien-Dindo-System
für
postoperative
Ereignisse.