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Klassifikationen

Klassifikationen bezeichnet das systematische Zuordnen von Objekten, Phänomenen oder Informationen in Gruppen, die durch gemeinsame Merkmale charakterisiert sind. Ziel ist es, Ordnung zu schaffen, Vergleichbarkeit zu ermöglichen und Wissen übersichtlich zu strukturieren. Klassifikationen beruhen typischerweise auf festgelegten Kriterien, die sich je nach Anwendungsfeld unterscheiden.

In den Natur- und Lebenswissenschaften spielt die Klassifikation eine zentrale Rolle. Die biologische Taxonomie ordnet Arten

Methoden der Klassifikation umfassen hierarchische Modelle (Taxonomien), relationale oder ontologische Strukturen, sowie merkmals- oder regelbasierte Ansätze.

in
hierarchische
Ränge
wie
Art,
Gattung,
Ordnung
ein.
Die
Chemie
gruppiert
Stoffe
nach
Eigenschaften
wie
Struktur
oder
Reaktivität.
In
Bibliotheken
werden
Werke
mit
Klassifikationssystemen
wie
der
Dewey-Decimal-
oder
der
Library-of-Congress-Klassifikation
erschlossen,
um
Forschung
und
Bestand
auffindbar
zu
machen.
In
der
Informatik
und
im
Datenmanagement
erfolgt
Klassifikation
oft
als
Strukturierungs-
oder
Kennzeichnungsprozess:
Dateien
oder
Datensätze
werden
bestimmten
Klassen
zugeordnet,
etwa
nach
Inhalt,
Sensitivität
oder
Zweck.
Im
maschinellen
Lernen
bezeichnet
Klassifikation
eine
Lernaufgabe,
bei
der
aus
gelabelten
Beispielen
eine
Funktion
entwickelt
wird,
die
neue
Beispiele
einer
Klasse
zuordnet.
Herausforderungen
ergeben
sich
durch
Wandel
von
Wissen,
Mehrdeutigkeit,
Kontextabhängigkeit
und
kulturelle
Verzerrungen.
Klassifikationen
bleiben
grundlegend
für
Ordnung,
Informationslogik
und
Interoperabilität
in
Wissenschaft
und
Praxis.