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Antibiotikaprophylaxe

Antibiotikaprophylaxe bezeichnet die vorsorgliche Gabe von Antibiotika zur Verhinderung von Infektionen in Situationen, in denen das Risiko einer Infektion erhöht ist oder ein schwerer Verlauf droht. Sie dient dem Schutz von Patienten vor chirurgischen Wundinfektionen, Implantationsinfektionen oder Infektionen nach invasiven medizinischen Eingriffen und unterscheidet sich von einer therapeutischen Behandlung einer bestehenden Infektion.

Zu den häufigsten Indikationen gehören chirurgische Eingriffe mit erhöhter Infektionsgefahr, Implantationen von Prothesen oder Implantaten, sowie

Zeitpunkt, Auswahl und Dauer der Prophylaxe richten sich nach dem Eingriff und lokalen Resistenzmustern. In der

Risiken der Antibiotikaprophylaxe umfassen allergische Reaktionen, Nebenwirkungen und die Förderung antimikrobieller Resistenzen. Farbliche Abwägungen und eine

bestimmte
invasive
Prozeduren.
Bei
bestimmten
Risikogruppen,
wie
immungeschwächten
Patienten
oder
Personen
mit
bestimmten
Herz-
oder
Gefäßerkrankungen,
kann
Prophylaxe
sinnvoll
sein.
Die
Notwendigkeit
einer
Endokardiitisprophylaxe
variiert
je
nach
Land
und
Leitlinie;
heute
erfolgen
Entscheidungen
oft
individuell
und
basieren
auf
lokalen
Empfehlungen.
Regel
wird
der
Wirkstoff
kurz
vor
dem
Eingriff
verabreicht,
oft
innerhalb
einer
Stunde
vor
der
Inzision.
Die
Behandlung
erfolgt
meist
in
kurzer
Sequenz
und
endet
innerhalb
von
24
Stunden
postoperativ,
sofern
keine
Komplikationen
auftreten.
Übliche
Standardpräparate
sind
je
nach
Situation
breite
oder
enge
Wirkstoffklassen;
bei
Penicillinallergie
stehen
Alternativen
wie
Clindamycin
oder
Vancomycin
zur
Verfügung.
verantwortungsvolle
Nutzung
sind
integrale
Bestandteile
der
antimikrobiellen
Stewardship.
Die
Evidenz
für
einzelne
Indikationen
variiert
und
erfordert
eine
individuelle
Nutzen-Risikobewertung
unter
Beachtung
aktueller
Leitlinien.