Impfprophylaxe
Impfprophylaxe bezeichnet Maßnahmen zur Verhinderung von Infektionskrankheiten durch das Immunsystem. Sie umfasst aktive Immunisierung durch Impfung und passive Immunisierung mit vorgebildeten Antikörpern. Ziel ist individueller Schutz und gleichzeitig die Reduktion der Übertragung in der Bevölkerung (Herdenimmunität).
Aktive Immunprophylaxe erfolgt durch Impfstoffe, die dem Organismus antigene Bestandteile in inaktivierter, abgeschwächter oder genetisch hergestellter
Passive Immunprophylaxe umfasst die Verabreichung vorkonstituierter Antikörper oder Immunglobuline, die sofortigen, aber zeitlich begrenzten Schutz bieten.
Postexpositionelle Prophylaxe (PEP) wird unmittelbar nach einer potenziellen Exposition eingesetzt (z. B. Tollwutimpfung nach Biss, Hepatitis-B-PEP).
Sicherheit und Umsetzung beruhen auf wissenschaftlichen Studien und behördlichen Zulassungen; Nebenwirkungen sind meist mild, ernsthafte Reaktionen