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Funktionsstörungen

Funktionsstörungen bezeichnet in der Medizin eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen betroffene Funktionen gestört sind, ohne dass sich eine organische Ursache durch routinemäßige Untersuchungen nachweisen lässt. Die Symptome sind real und beeinträchtigen den Alltag, doch der Nachweis eines strukturellen Defekts bleibt aus.

Funktionsstörungen betreffen verschiedene Systeme, häufig: funktionelle neurologische Symptome (zum Beispiel plötzliche, nicht erklärbare Bewegungs- oder Empfindungsstörungen);

Ursachen werden meist biopsychosozial erklärt: Stress, traumatische Erfahrungen, erlernte Verhaltensmuster, veränderte Schmerzverarbeitung sowie Wechselwirkungen mit Angst

Diagnostik umfasst sorgfältige Anamnese, körperliche und neurologische Untersuchungen sowie den Ausschluss organischer Erkrankungen. Eine empathische, klare

Behandlung ist meist interdisziplinär und individuell: Aufklärung, Physiotherapie, Ergotherapie, Psychotherapie (z. B. kognitive Verhaltenstherapie), Schmerzmanagement und

gastrointestinale
Blasen-
und
Schmerzsyndrome;
und
funktionelle
Sehstörungen
oder
chronische
Schmerzen
ohne
organische
Genese.
oder
Depression.
Oft
bestehen
Überschneidungen
mit
anderen
somatischen
Beschwerden
und
anderen
Funktionsstörungen.
Kommunikation
über
die
Funktionsstörung
ist
entscheidend,
um
Stigmatisierung
zu
vermeiden
und
die
Weiterbehandlung
zu
ermöglichen.
Behandlung
begleitender
Erkrankungen.
Prognose
variiert;
frühzeitige,
ganzheitliche
Ansätze
verbessern
häufig
das
Outcome,
jedoch
bleiben
manche
Symptome
persistierend.