Milzmetastasen
Milzmetastasen sind Metastasen in der Milz, die durch hämatogene Streuung maligner Tumoren entstehen. Sie sind selten; Autopsiestudien zeigen eine höhere Prävalenz als klinische Berichte. Häufige Ursprungsherde sind Melanom, Brust-, Lungen- und Darmtumoren; praktisch jeder solide Tumor kann betroffen sein. Die Milz ist kein typischer erster Ort der Metastasierung, doch in fortgeschrittener Erkrankung kann es zu Milzmetastasen kommen.
Viele Milzmetastasen bleiben asymptomatisch und werden zufällig bei Bildgebungen entdeckt. Gelegentlich treten linker Oberbauchschmerz, Splenomegalie oder
Diagnose erfolgt meist durch Bildgebung im Rahmen der Staging: Ultraschall, CT, MRT oder PET-CT. Differenzialdiagnosen umfassen
Die Behandlung richtet sich nach dem Primärtumor, dem Ausmaß der Erkrankung und dem Patientenwohl. Bei isolierten
Die Prognose ist allgemein ungünstig, da Milzmetastasen ein Zeichen fortgeschrittener Erkrankung darstellen. Die individuelle Prognose hängt