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Bildführung

Bildführung bezeichnet in der Film- und Bildgestaltung die absichtliche Lenkung der Blickführung des Zuschauers durch Bildkomposition, Kamerabewegung, Lichtsetzung und Schnitt. Sie dient dazu, Informationen gezielt zu fokussieren, Stimmungen zu erzeugen, den Erzählrhythmus zu bestimmen und die räumliche Orientierung zu gewährleisten.

Zentrale Bausteine der Bildführung sind Bildkomposition (Framing), Kamerabewegung (Schwenk, Tilt, Tracking), Brennweite und Tiefenschärfe, Licht- und

In der Praxis planen Regie und Kameramann die Bildführung frühzeitig, oft anhand von Storyboards, Shotlists und

Bildführung unterscheidet sich von Begriffen wie Kameraführung (reine Bewegung der Kamera) und Bildgestaltung (ästhetische Anordnung des

Siehe auch: Kameraführung, Bildgestaltung, Schnitt.

Farbgestaltung
sowie
der
Schnitt,
der
Bilder
logisch
verbindet.
Techniken
wie
Linienführung,
Regeln
der
Drittelung,
Eyelines,
Leading
Lines
und
Perspektivführung
helfen,
den
Blick
des
Zuschauers
zu
leiten.
Die
Anordnung
von
Figuren
und
Gegenständen,
die
Platzierung
von
Blickachsen
und
der
Einsatz
von
Kontrast
und
Farbe
bestimmen,
worauf
der
Fokus
liegt.
previs-Arbeiten.
Sie
wird
durch
Blocking,
Lichtentscheidungen,
Objekt-
oder
Figurengruppen-Positionierung
und
die
Abfolge
von
Einstellungen
umgesetzt.
Ausschnitts).
Sie
überschneidet
sich
mit
beiden
Bereichen,
da
sie
sowohl
die
Bildkomposition
als
auch
die
Bewegungsführung
umfasst,
um
die
Narration
visuell
zu
steuern.