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Modellspezifikation

Modellspezifikation bezeichnet die systematische Festlegung der Struktur, des Verhaltens, der Randbedingungen und der Schnittstellen eines Modells. Sie dient dazu, das Abstrahierte – zum Beispiel ein technisches System, einen Geschäftsprozess oder ein Ökosystem – formell zu beschreiben, damit Analyse, Simulation, Design oder Entscheidungsunterstützung fundiert erfolgen können. Ziel ist eine klare Abgrenzung von Umfang, Zweck und Annahmen.

Eine Modellspezifikation umfasst typischerweise Zweck und Geltungsbereich, Annahmen und Einschränkungen, zentrale Entitäten oder Zustandsvariablen, Parameter und

Notationen, Methodiken und Artefakte variieren je nach Domäne. Typische Formen sind formale Modelle (Differentialgleichungen, Zustandsautomaten), diskrete

In der Praxis steht die Modellspezifikation in Wechselwirkung mit der System- bzw. Anforderungsspezifikation; sie dient als

Herausforderungen umfassen Unschärfen in Annahmen, Unsicherheit, Komplexität und Änderungsmanagement. Gute Praktiken: klare Scope-Definition, explizite Annahmen, modularer

ihre
Beziehungen,
Regeln
oder
Dynamiken
sowie
Eingaben,
Ausgaben
und
Schnittstellen.
Zusätzlich
werden
Datenanforderungen,
Messgrößen
der
Genauigkeit,
Qualitätsaspekte
wie
Skalierbarkeit
oder
Robustheit
sowie
zeitliche
Eigenschaften
(z.
B.
Diskrete
oder
Kontinuum-Zeit)
dokumentiert.
Die
Spezifikation
dient
als
Referenzbasis
für
Implementierung,
Validierung
und
Nachvollziehbarkeit.
Ereignisdynamik,
UML-/BPMN-Diagramme
oder
simulativ
verwendete
Modelle.
Die
Modellspezifikation
kann
als
eigenständiges
Dokument
vorliegen
oder
ein
Teil
eines
umfassenden
Modell-Dokumentationssystems
sein.
Wichtige
Bestandteile
sind
außerdem
Versionierung,
Nachvollziehbarkeit
zu
Anforderungen
und
eine
Validierungs-
bzw.
Verifizierungsplanung.
Brücke
zwischen
Anforderungen
und
Modellierung.
Sie
erleichtert
Kalibrierung,
Reproduzierbarkeit
von
Simulationen
und
Audits.
Aufbau,
Rückverfolgbarkeit
zu
Daten
und
Entscheidungen,
Dokumentation
von
Unsicherheit
und
Sensitivitätsanalysen,
regelmäßige
Reviews
und
Validierung
gegen
Referenzdaten.