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Referenzdaten

Referenzdaten bezeichnet einen begrenzten, stabilen Satz von Werten, der zur Kategorisierung, Klassifizierung und Validierung weiterer Daten in Informationssystemen verwendet wird. Sie liefern semantische Bezugssysteme, auf deren Grundlage Transaktionsdaten, Stammdaten und Berichte interpretiert werden. Referenzdaten weisen typischerweise geringe Volatilität und hohen Wiederverwendungsgrad über Systeme und Geschäftsbereiche hinweg auf.

Zu den gängigen Beispielen gehören Ländercodes (ISO 3166), Währungscodes (ISO 4217), Maßeinheiten (SI), Branchen- oder Produktkategorien

Referenzdaten unterscheiden sich von Stammdaten, die Kernentitäten wie Kunden, Lieferanten oder Produkte beschreiben, sowie von Transaktionsdaten,

Die Verwaltung von Referenzdaten umfasst Eigentums- und Verantwortlichkeiten, Qualitätsregeln, Versionsstände, Freigabeprozesse und Metadaten, die Quelle, Gültigkeit

sowie
Steuer-
oder
Zahlungskennzeichen;
auch
Status-
oder
Typenzeichen
gehören
dazu.
Diese
Werte
werden
separat
verwaltet
und
zentral
gepflegt,
um
Konsistenz
über
Anwendungen
hinweg
sicherzustellen.
die
Geschäftsvorfälle
abbilden.
In
vielen
Organisationen
werden
Referenzdaten
in
einer
dedizierten
Schicht
oder
in
einem
Master
Data
Management
(MDM)
bzw.
Reference
Data
Management-System
verwaltet
und
über
Schnittstellen
an
ERP-,
CRM-
und
BI-Systeme
verteilt.
und
Aktualisierungsrhythmen
dokumentieren.
Effektives
Referenzdatenmanagement
erhöht
Datenkonsistenz,
verbessert
Reporting
und
erleichtert
Systemintegrationen.
Herausforderungen
sind
die
Deprecation
veralteter
Werte,
Mehrsprachigkeit,
Synchronisation
über
Systeme
hinweg
sowie
die
Abgrenzung
zu
Stammdaten
in
heterogenen
Umgebungen.
Standards
wie
ISO
11179
für
Metadaten
oder
konkrete
Referenzdatenbeispiele
wie
ISO
3166/4217
bieten
Orientierung.