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Referenzdatenmanagement

Referenzdatenmanagement ist die Disziplin, die die Erfassung, Pflege und Bereitstellung stabiler Referenzdaten sicherstellt, die als verbindliche Orientierung für Geschäftsprozesse und Analysen dienen. Referenzdaten umfassen Codes, Klassifikationen, Taxonomien, Hierarchien, Wertebereiche und zugehörige Metadaten, die in vielen Systemen gemeinsam genutzt werden, z. B. Länder-, Währungs- oder Sprachecodes sowie Zuordnungen von Produkten, Organisationen oder Geschäftsprozessen.

Charakteristisch ist ihre relative Stabilität im Vergleich zu Transaktionsdaten, verbunden mit Versionierung, Governance, Datenqualität und zentraler

Typische Prozesse sind Governance und Rollenverteilung (Datenverantwortliche, Data Stewards), Definition und Freigabe von Referenzdaten, Katalogisierung, Qualitätssicherung,

Beispiele für Referenzdaten sind ISO-Ländercodes (ISO 3166), Währungscodes (ISO 4217), Sprachcodes (ISO 639) und Maßeinheiten. Referenzdatenmanagement

Bereitstellung.
Ziel
ist
es,
Konsistenz,
Nachvollziehbarkeit
und
Interoperabilität
über
Systeme,
Anwendungen
und
Regionen
hinweg
zu
gewährleisten.
Referenzdaten
werden
oft
in
einem
Repository
oder
Register
verwaltet,
das
Definitionen,
Werte,
Gültigkeitszeiträume,
Abhängigkeiten
und
Änderungsprotokolle
dokumentiert.
Neben
der
reinen
Bereitstellung
umfasst
Referenzdatenmanagement
auch
Klassifikationen,
Mapping,
Harmonisierung
sowie
Synchronisation
mit
operativen
Systemen
und
Stammdatenmanagement
(MDM).
Versionierung,
Verteilung
via
APIs
oder
ETL/ELT,
sowie
Change-Management
und
Auditing.
Architekturkonzepte
beinhalten
zentrale
Repositories,
Metadatenmanagement,
Datenqualitätstools,
Data
Lineage
und
automatisierte
Integrationsmechanismen.
trägt
damit
wesentlich
zur
Datenqualität,
Compliance
und
zur
Effizienz
von
Analytik
und
Geschäftsanwendungen
bei.
Es
ist
eng
mit
MDM,
Data
Governance
und
Metadata
Management
verzahnt.