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Rollenverteilung

Rollenverteilung bezeichnet die Zuweisung von Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Erwartungen an verschiedene Mitglieder einer sozialen Gruppe oder Organisation. Sie ergibt sich aus kulturellen Normen, institutionellen Strukturen und individuellen Entscheidungen und prägt, wie Ressourcen, Macht und Routinen verteilt werden. Rollen entstehen durch Interaktion und können sich im Laufe der Zeit verändern.

In Familienkontext bezieht sich Rollenverteilung auf die Arbeitsteilung in Haushalt, Betreuung und Erwerbstätigkeit. In Organisationen oder

Aus funktionalistischer Sicht erfüllen Instrumental- und expressive Rollen bestimmte Funktionen für das soziale System. Instrumentelle Rollen

Historisch gab es in vielen Gesellschaften eine traditionell verteilte Rollenverteilung: Männer primär als Ernährer, Frauen als

Die Art der Rollenverteilung beeinflusst Arbeitsbelastung, Zufriedenheit, Geschlechtergerechtigkeit und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit. Messungen erfolgen über Zeitverwendung, Erwerbsbeteiligung,

Teams
umfasst
sie
die
Zuweisung
von
Aufgaben,
Verantwortlichkeiten,
Hierarchie
und
Kommunikationswegen.
Gesellschaftliche
Entwicklungen
wie
Bildung,
Erwerbstätigkeit
von
Frauen,
Migration
oder
politische
Maßnahmen
beeinflussen
die
Verteilung.
betreffen
Aufgaben
wie
Arbeitsteilung
und
Entscheidungsprozesse,
expressive
Rollen
betreffen
emotionale
Unterstützung
und
Pflege.
Role-Theory
betont
Erwartungen,
Rollenkonfusion,
Konflikte
und
Spannungen,
die
entstehen,
wenn
unterschiedliche
Ansprüche
an
eine
Rolle
gestellt
werden.
Sozialkonstruktivistische
Ansätze
sehen
Rollen
als
Produkte
sozialer
Interaktionen,
die
durch
Sprache,
Rituale
und
Machtverhältnisse
stabilisiert
werden.
Hauptverantwortliche
für
Haushalt
und
Kinder.
In
vielen
Ländern
hat
sich
die
Verteilung
durch
veränderte
Erwerbstätigkeit,
Gleichstellungsbestrebungen
und
bessere
Vereinbarkeit
von
Familie
und
Beruf
verschoben
–
jedoch
bestehen
Unterschiede
je
nach
Kultur,
Soziallage
und
Branche.
Gehaltsunterschiede
und
Aufgabenverteilung.
Politische
Maßnahmen
wie
Elternzeit,
Vätermonate
oder
Kinderbetreuung
zielen
darauf
ab,
Rollenklischees
zu
lockern
und
eine
ausgewogene
Verteilung
zu
fördern.