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Mehrsprachigkeit

Mehrsprachigkeit bezeichnet die Fähigkeit, mehr als eine Sprache zu verstehen, zu sprechen, zu lesen oder zu schreiben, sowie die gesellschaftliche Praxis des gemeinschaftlichen Sprachgebrauchs in einer Population. Sie kann auf Individuen beziehen, die mehrere Sprachen beherrschen, und auf Gesellschaften, in denen mehrere Sprachen nebeneinander verwendet werden.

Formen der Mehrsprachigkeit umfassen simultane Mehrsprachigkeit, bei der von Geburt an mehrere Sprachen gleichzeitig erlernt werden,

Auswirkungen und Forschungsergebnisse zu Mehrsprachigkeit sind vielfältig. Studien berichten sowohl kognitive Vorteile, etwa in exekutiven Funktionen

Bildung und Politik befassen sich mit Mehrsprachigkeit durch muttersprachliche Förderung, zweisprachigen Unterricht, Immersionsprogrammen und der Anerkennung

und
sequential
bzw.
rezeptive/recht
produktive
Mehrsprachigkeit,
bei
der
eine
Zweit-
oder
Drittsprache
nach
der
Muttersprache
erworben
wird.
Die
Sprachkompetenz
kann
sich
in
unterschiedlichen
Domänen
zeigen,
etwa
gesprochenes
Gespräch,
Schriftkommunikation
oder
kulturelle
Sprachpraxis.
Häufig
ist
die
Beherrschung
verschiedener
Sprachen
in
unterschiedlichen
Profilen
vorhanden,
etwa
eine
Sprache
stärker
im
Familienalltag
und
eine
andere
im
formalen
Kontext.
und
flexiblerem
Denken,
als
auch
keine
eindeutigen
Effekte;
Ergebnisse
hängen
stark
vom
Kontext,
der
Qualität
und
der
Dauer
der
Sprachpraxis
ab.
Gesellschaftlich
trägt
Mehrsprachigkeit
zu
kultureller
Vielfalt,
Migrationserfahrung
und
globaler
Kommunikation
bei.
Sie
kann
Sprachwissen
in
Bildung,
Arbeitswelt
und
öffentliches
Leben
verankern,
aber
auch
Herausforderungen
wie
Sprachwechsel,
Sprachenrückgang
oder
Ungleichheiten
im
Zugang
zu
Ressourcen
mit
sich
bringen.
sprachlicher
Rechte.
Messung
erfolgt
über
Sprachkompetenzbewertungen,
Selbstangaben
oder
Sprachnutzungsprofile,
oft
nach
internationalen
Referenzrahmen
wie
dem
CEFR.
Forschungsfelder
umfassen
Heritage
Languages,
Translanguaging
und
lebenslanges
Lernen
in
mehrsprachigen
Gesellschaften.