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Ungleichheiten

Ungleichheiten sind mathematische Aussagen, die zwei Größen in einer Ordnungsrelation zueinander setzen und ausdrücken, dass eine Größe kleiner oder größer als eine andere ist. Typische Formen sind Beispiele wie a ≤ b, a < b, a ≥ b oder a > b. Im Gegensatz zu Gleichheiten legen Ungleichheiten eine zulässige Menge von Werten fest; für die reellen Zahlen ergibt sich häufig eine Intervallmenge als Lösung. Das Verhältnis ≤ und ≥ bildet eine totale Ordnung, während < und > die sogenannten strengen Ungleichheiten darstellen; beide Formen unterscheiden sich durch die Endpunkte der Lösungsmengen.

Beim Arbeiten mit Ungleichheiten gelten grundlegende Regeln: Addition oder Subtraktion von gleichen Größen beeinflusst die Lösung

Das Lösen von Ungleichheiten umfasst das Bestimmen der Menge aller Werte, die die Bedingung erfüllen. Beispiele:

nicht,
die
Richtung
bleibt
unverändert.
Multiplikation
oder
Division
durch
eine
positive
Zahl
erhält
die
Richtung,
durch
eine
negative
Zahl
kehrt
sie
um.
Bei
Funktionen
können
sich
durch
Monotonie
oder
Umformungen
die
Lösungsbereiche
ändern;
besondere
Sorgfalt
gilt
bei
Gleichungen
mit
Beträgen,
Quadraten
oder
rationalen
Ausdrücken.
2x
-
3
>
5
führt
zu
x
>
4;
x^2
<
9
ergibt
-3
<
x
<
3;
|x
-
1|
≤
4
ergibt
-3
≤
x
≤
5.
Mehrere
Ungleichheiten
bilden
zusammen
Lösungsräume
in
R^n,
graphisch
als
Bereiche
oder
Winkel
in
der
Ebene.
Ungleichheiten
finden
breite
Anwendungen
in
Mathematik,
Analysis,
Optimierung,
Ökonomie
und
Naturwissenschaften,
wo
sie
zur
Modellierung
von
Einschränkungen
und
Grenzwerten
dienen.