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Referenzrahmen

Referenzrahmen ist ein Begriff aus dem Deutschen, der verwendet wird, um einen konzeptionellen Rahmen zu beschreiben, der Kriterien, Normen, Konzepte und Maßstäbe festlegt, anhand derer Phänomene interpretiert, bewertet oder umgesetzt werden. Er dient als Orientierungshilfe für Entscheidungen, Kommunikation und Bewertung und kann in verschiedenen Fachgebieten unterschiedlich konkretisiert sein. In der Regel schließt ein Referenzrahmen eine definierte Zielsetzung, zentrale Begriffe sowie Beziehungen zwischen ihnen ein.

In der Wissenschaft und Physik bezeichnet der Referenzrahmen einen Beobachterstandpunkt inklusive Koordinatensystem und Uhren, von dem

Im Bildungs- und Organisationskontext fungiert der Referenzrahmen als Normensystem oder Orientierungskorpus für Lehren, Lernziele, Bewertungsmaßstäbe oder

aus
Messungen
beschrieben
und
Gesetze
angewendet
werden.
Beispiele
sind
der
Inertialrahmen
in
der
klassischen
Mechanik
oder
verschiedene
Bezugssysteme
in
der
Relativitätstheorie.
Der
Referenzrahmen
beeinflusst,
wie
Größen
wie
Geschwindigkeit,
Beschleunigung
oder
Gleichzeitigkeit
interpretiert
werden;
es
gibt
keinen
absoluten,
universellen
Rahmen.
Compliance-Anforderungen.
Bildungseinrichtungen
nutzen
Referenzrahmen
wie
Kompetenzmodelle
oder
Bildungsstandards,
um
Lernziele
zu
konkretisieren.
In
der
Arbeitsethik,
dem
Management
oder
der
IT-Sicherheit
dient
er
als
Leitlinie
für
Verfahren,
Standards
und
Risikobewertungen.
Kulturanthropologisch
kann
ein
Referenzrahmen
kulturelle
Werte,
Annahmen
und
Kommunikationsstile
umfassen,
die
das
Verständnis
von
Ereignissen
oder
Aussagen
prägen.