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Leitlinie

Leitlinie (Pl. Leitlinien) bezeichnet eine grundlegende Orientierung oder Richtlinie, die Handlungsanleitungen oder Entscheidungswege vorgibt. Der Begriff wird in vielen Bereichen verwendet, besonders in Wissenschaft, Medizin, Verwaltung und Organisation. Eine Leitlinie dient dazu, ein gemeinsames Vorgehen zu fördern, Varianz zu verringern und Qualität zu sichern.

Im medizinischen Bereich bezeichnet der Begriff speziell evidenzbasierte klinische Leitlinien, die von Fachgesellschaften oder Gesundheitsbehörden erstellt

Entwicklung und Merkmale: Leitlinien entstehen durch systematische Literaturrecherchen, strukturierte Bewertungsverfahren und Konsensusprozesse (z. B. Delphi). In

Rechtlicher Status und Nutzung: Leitlinien sind rechtlich nicht bindend, doch sie können Praxisstandards, Abrechnungs- und Qualitätsmaßstäbe

Weitere Anwendungen: Außerhalb der Medizin dienen Leitlinien als Orientierung in Verwaltung, Ethik, Sicherheit, Technik sowie Design.

Etymologie: Leitlinie setzt sich zusammen aus Leit- (führen, lenken) und Linie (Linie) und hat damit die Bedeutung

werden.
Sie
fassen
verfügbare
Forschungsergebnisse
zusammen,
geben
Empfehlungen
für
Diagnose,
Behandlung
und
Prävention
und
ordnen
diese
nach
ihrer
Qualität
bzw.
Stärke
der
Empfehlung.
der
Regel
arbeiten
multidisziplinäre
Gremien,
oft
mit
externem
Review
und
öffentlicher
Kommentierung.
Transparenz
zu
Evidenzstufen
und
möglichen
Interessenkonflikten
ist
üblich.
Leitlinien
werden
regelmäßig
aktualisiert,
um
neuen
Erkenntnissen
zu
entsprechen.
beeinflussen.
Ärztliche
Entscheidungen
erfolgen
im
Einzelfall
unter
Berücksichtigung
von
Patientenvorgaben,
Nebenwirkungen,
Ressourcen
etc.
Sie
liefern
normative
Orientierung,
ohne
starre
Vorschriften
zu
sein.
einer
führenden,
orientierenden
Linie.