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Gleichzeitigkeit

Gleichzeitigkeit ist ein Begriff, der das gleichzeitige Auftreten von zwei oder mehr Ereignissen beschreibt. Im Alltag bedeutet er oft einfach, dass Dinge zur gleichen Zeit geschehen. In wissenschaftlichen Kontexten wird der Begriff auch als Eigenschaft von Ereignissen verstanden, die unabhängig von der Wahrnehmung auftreten oder wahrgenommen werden.

In der Physik spielt Gleichzeitigkeit eine zentrale Rolle in der Relativitätstheorie. Sie wird als relative Größe

In der Philosophie wird Gleichzeitigkeit oft im Zusammenhang mit Zeittheorien diskutiert. Unterschiede bestehen zwischen relationalen Ansätzen,

Gleichzeitigkeit findet sich auch außerhalb der Physik: In der Musik bezeichnet sie das gleichzeitige Auftreten mehrerer

verstanden:
Ob
zwei
räumlich
entfernte
Ereignisse
gleichzeitig
sind,
hängt
vom
Bezugssystem
ab.
Ein
bekanntes
Gedankenexperiment
demonstriert
dies
am
Beispiel
eines
langen
Zuges:
Aus
dem
Blickwinkel
eines
Stationen-beobachters
scheinen
zwei
Blitze,
die
den
vorderen
und
den
hinteren
Zugabschnitt
treffen,
gleichzeitig
eingeschlagen
zu
haben.
Ein
Beobachter
im
Zug
hingegen
vermutet,
dass
der
Blitz
am
vorderen
Ende
früher
eingeschlagen
ist,
weil
das
Licht
dorthin
schneller
reist,
während
der
Zug
sich
darauf
zubewegt.
Diese
Differenz
führt
dazu,
dass
Gleichzeitigkeit
keine
absolute
Eigenschaft
der
Welt
ist,
sondern
durch
die
Bewegungsgröße
und
die
Lichtgeschwindigkeit
relativ
bedingt
wird.
Die
Idee
wurde
wesentlich
durch
Einstein,
Lorentz
und
Minkowski
geprägt
und
ist
ein
Kernbestandteil
der
speziellen
Relativitätstheorie.
die
Ereignisse
durch
Beziehungen
zueinander
definieren,
und
substantiven
Ansätzen,
die
Zeit
als
eigenständige
Dimension
betrachten.
Debatten
drehen
sich
auch
um
ontologische
Fragen,
wie
viel
die
Gleichzeitigkeit
der
Welt
ausdrückt
oder
wie
sie
sich
zu
unseren
Wahrnehmungen
und
Messungen
verhält.
Töne
oder
Stimmen
(Akkorde);
in
der
Kunst
beschreibt
sie
die
gleichzeitige
Wahrnehmung
multipler
Sinneseindrücke.