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Akkorde

Akkorde sind Klanggruppen aus mindestens drei Tönen, die gleichzeitig erklingen und als zentrale Bausteine der Harmonie dienen. Typisch entstehen sie aus Terzabständen, wodurch Dreiklänge (Triaden) entstehen: Auf der Grundlage einer Dur- oder Moll-Terz folgt eine Quinte. Dur-Dreiklänge ergeben sich aus einer großen Terz über dem Grundton und einer reinen Quinte; Moll-Dreiklänge aus einer kleinen Terz und einer Quinte. Verminderte Dreiklänge bestehen aus zwei kleinen Terzen, übermäßige Dreiklänge aus zwei großen Terzen. Umkehrungen verschieben den Bass: Erste Umkehrung (Terz im Bass) und zweite Umkehrung (Quinte im Bass).

Septakkorde erweitern Dreiklänge um eine siebte Stufe. Wichtige Typen sind der Dominantseptakkord (Dur-Triade mit einer kleinen

Erweiterte Akkorde fügen weitere Töne hinzu, etwa Add9, Maj9, 9, 11 oder 13. Oft werden sie mit

Funktionen und Notation: In der westlichen Harmonie ordnet man Akkorde Kernfunktionen zu, meist Tonika (I), Subdominante

Septime,
z.
B.
G7),
der
Maj7
(große
Septime,
z.
B.
Gmaj7),
der
Min7
(kleine
Septime,
z.
B.
Gmin7)
und
der
halbverminderte
Septakkord
m7♭5.
Sie
erzeugen
charakteristische
Spannungen,
die
auf
Auflösung
in
eine
stabilere
Stufe
abzielen.
oder
ohne
Septime
verwendet;
Beispiele
sind
Cadd9,
Cmaj9,
C9,
C11,
C13.
Erweiterte
Akkorde
bieten
reiche
Klangfarben,
ohne
die
Grundfunktion
des
Dreiklangs
zu
verändern.
(IV,
ii)
und
Dominante
(V,
V7).
Typische
Progressionen
wie
I–IV–V–I
oder
ii–V–I
strukturieren
Stücke.
Akkorde
werden
durch
Symbole
wie
C,
C7,
Cmaj7,
Cm7
oder
Cadd9
notiert;
Umkehrungen
und
Voicings
beeinflussen
Klangfarbe
und
Stimmenführung.