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Sprachwissen

Sprachwissen bezeichnet das mentale Repertoire von Kenntnissen über eine Sprache, das Sprechenden oder Lernenden zur Verfügung steht. Es umfasst grammatische Regeln, Wortschatz, Aussprache, Bedeutungen sowie pragmatische Nutzungsprinzipien und Kenntnisse über Diskursmuster und orthografische Normen.

Zu den zentralen Bereichen gehören Phonologie/Phonetik, Morphologie, Syntax, Semantik, Lexikon, Pragmatik, Diskursstrukturen und orthografische Regeln. Es

Sprachwissen entwickelt sich durch Sprachgebrauch, formellen Unterricht, Lesen, Medienkonsum und soziale Interaktion. In der Fachliteratur wird

Die Messung von Sprachwissen erfolgt über Sprachtests, metalinguistische Aufgaben, Korpusanalysen und experimentelle Verfahren. In der Sprachdidaktik

Sprachwissen ist ein zentraler Bestandteil der Sprachkompetenz, die Leistung in Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben umfasst.

kann
sich
auf
eine
individuelle
Sprache
oder
auf
mehrere
Sprachen
beziehen
und
umfasst
sowohl
theoretische
als
auch
anwendungsbezogene
Wissensbestände.
zwischen
implizitem
Sprachwissen
(unbewusst
erworben,
in
der
Sprachproduktion
genutzt)
und
explizitem
Sprachwissen
(bewusstes
Wissen
über
Regeln)
unterschieden.
Beide
Dimensionen
tragen
zur
Sprachkompetenz
einer
Person
bei
und
beeinflussen,
wie
Sprache
verstanden,
produziert
und
bewertet
wird.
zielt
die
Förderung
des
Sprachwissens
darauf
ab,
Grammatik-
und
Wortschatzkenntnisse,
aber
auch
kommunikative
Fähigkeiten
und
kulturelle
Normen
zu
stärken.
Es
steht
oft
im
Spannungsfeld
zwischen
individuellem
Repertoire
und
konventionalen
Normen
und
bildet
die
Grundlage
für
sprachliche
Praktiken
im
Alltag
und
in
der
Bildung.
In
Forschung
und
Praxis
wird
Sprachwissen
im
Bereich
der
Linguistik,
Psycholinguistik,
Sprachdidaktik
und
Mehrsprachigkeitsforschung
untersucht.