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Sprachproduktion

Sprachproduktion bezeichnet den Prozess, durch den sprachliche Absichten in gesprochene Sprache umgesetzt werden. Sie umfasst planende und ausführende Komponenten und läuft typischerweise vom mentalen Wunsch zur artikulatorischen Ausführung ab.

Der Prozess lässt sich in mehrere aufeinander folgende Ebenen gliedern: Konzeptualisierung, Formulierung und Artikulation. In der

Ein auditives und somatosensorisches Feedback steuert die Korrekturen in Echtzeit und dient der Überwachung der Äußerung.

Zu den einflussreichen Modellen gehört Levelts Modell der Sprachproduktion, das Konzeptualisierung, Formulierung und Artikulation als zeitlich

Neurobiologische Grundlagen beziehen sich auf Netzwerke in Frontallappen, Temporallappen und motorischem Cortex, die durch Störungen wie

Sprachproduktion ist relevant in der Sprachwissenschaft, Psycholinguistik, Neuropsychologie und Sprachpathologie.

Konzeptualisierung
wird
die
kommunikative
Absicht
festgelegt,
gegebenenfalls
Referenten
bestimmt
und
ein
grobes
Sinnbild
der
Aussage
entwickelt.
In
der
Formulierung
erfolgt
die
lexikalische
Auswahl,
syntaktische
Strukturierung
und
phonologische
Kodierung.
Hier
entstehen
Grammatik,
Wortformen
und
die
entsprechenden
Phoneme,
die
später
umgesetzt
werden.
Die
Artikulation
umfasst
Planung
der
Bewegungen
der
Sprechorgane
(Zunge,
Lippen,
Kehlkopf,
Atemmuskulatur)
sowie
die
eigentliche
motorische
Ausführung,
wodurch
Luftstrom,
Stimmgebung
und
artikulatorische
Motorprogramme
gesteuert
werden.
aufeinanderfolgende
Ebenen
beschreibt.
Andere
Ansätze
integrieren
zusätzlich
Feedback-Schleifen,
die
Planung
von
Sprachmotorik
und
die
Interaktion
von
Sprache
mit
Gedächtnisprozessen.
Aphasie,
Dysarthrie
oder
Apraxie
der
Sprachmotorik
sichtbar
werden.