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gesprochene

Gesprochenes, auch als das Gesprochene bezeichnet, bezeichnet in der Sprachwissenschaft die gesprochene Form der Sprache, die Menschen im direkten mündlichen Austausch verwenden. Es steht im Gegensatz zur Schriftsprache, die für schriftliche Kommunikation standardisiert und über längere Zeit konserviert wird. Das Gesprochene umfasst Merkmale wie spontane Sprachproduktion, unplanmäßige Satzstrukturen, Ellipsen, Pausen, Füllwörter (äh, mm), Überlappungen zwischen Sprechenden und prosodische Merkmale wie Intonation, Lautstärke, Rhythmus und Tempo. Die Bedeutung in der Kommunikation wird häufig durch Prosodie und Kontext getragen, nicht allein durch Wörter.

Sprachvarietäten im Gesprochenen zeigen sich in Dialekten, Soziolekten, Registern und Situationsformen. Regionale und soziale Zugehörigkeiten beeinflussen

In der Forschung wird das Gesprochene oft in Korpora gesammelt und transkribiert, wobei Transkriptionsstandards eingesetzt werden,

Lexik,
Grammatik
und
Aussprache.
Gesprochenes
ist
oft
weniger
fixiert
als
Geschriebenes
und
enthält
Wiederholungen,
Reparaturen
und
spontane
Bedeutungsverschiebungen.
In
formellen
Situationen
kann
es
standardisiert
oder
eingeübt
wirken,
bleibt
aber
dennoch
weniger
stabil
als
Schriftsprache.
um
Phonetik,
Pausen,
Überlappungen
und
Prosodie
nachvollziehbar
zu
machen.
Die
Analyse
des
Gesprochenen
ist
zentral
in
der
Gesprächslinguistik,
Soziolinguistik
und
Psycholinguistik;
sie
liefert
Einblicke
in
Sprachentwicklung,
Interaktion
und
Sprachstörungen.