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Lautstärke

Lautstärke bezeichnet die subjektive Empfindung davon, wie laut ein akustischer Reiz wahrgenommen wird. Sie hängt nicht allein von der gemessenen Schalldruckintensität ab, sondern auch von der Frequenzverteilung, dem zeitlichen Verlauf des Tons, der Raumakustik und der Aufmerksamkeit des Hörers. Damit unterscheidet sich Lautstärke von der rein physikalischen Größe Schalldruck.

Physikalisch wird der Schall als Schalldruckpegel gemessen, ausgedrückt in Dezibel (dB). Der Referenzwert ist 20 Mikropascal.

Zur Beschreibung der Lautstärke über verschiedene Frequenzen hinweg dienen psychoakustische Größen wie Phon und Sone. Ein

Alltagsbeispiele und Sicherheit: Flüstern liegt bei etwa 20–30 dB, normale Sprache rund 60 dB, Straßenlärm häufig

Anwendungen: In Audio- und Mediensystemen dient Lautstärke als Steuergröße, etwa bei Lautheitsnormalisierung oder der Regulierung von

Zur
Berücksichtigung
des
menschlichen
Gehörs
verwendet
man
Gewichtungen
wie
dB(A)
oder
dB(C).
Die
Lautstärke
ist
nicht
linear
proportional
zum
Schalldruck;
eine
Verdopplung
der
Druck
amplitude
führt
nicht
zu
einer
doppelt
empfundenen
Lautstärke.
Phon
entspricht
der
Lautstärke
eines
Tons
bei
einer
bestimmten
Frequenz;
Sone
liefert
eine
lineare
Darstellung
der
empfundenen
Lautstärke.
Die
A-Gewichtung
(dB(A))
nähert
sich
dem
frequenzabhängigen
Hörempfinden
im
Alltagsgebrauch.
70–85
dB,
laute
Musik
oder
Alarmton
um
100
dB
oder
höher.
Langzeitexposition
gegenüber
hohen
Pegeln
kann
zu
Hörschäden
führen.
Grenzwerte
variieren,
doch
oft
gilt:
höhere
Pegel
erlauben
kürzere
Expositionszeiten,
und
viele
Länder
empfehlen
Schutzmaßnahmen
wie
Abstände,
Pegelreduktion
oder
Gehörschutz.
Pegeln.
In
der
digitalen
Audiotechnik
werden
Pegel
auch
in
dBFS
gemessen,
während
reale
Lautstärke
im
Raum
vom
Abspielort
abhängt.