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Schalldruck

Schalldruck bezeichnet die zeitliche Veränderung des Drucks in einem Medium, verursacht durch Schallwellen. Es ist die Abweichung des lokalen Drucks vom ruhenden Umgebungdruck und wird als physikalische Größe in Pascal gemessen. Im praktischen Sprachgebrauch wird der Schalldruck oft als Spitzenwert p_peak oder als Effektivwert p_rms angegeben.

Der gebräuchlichste Maßstab zur Beschreibung von Schallpegel ist der Schalldruckpegel Lp in Dezibel (dB SPL). Lp

Der Schalldruck hängt eng mit der Schallintensität I zusammen. In linearen Medien gilt I = p_rms^2 / (ρ c),

Messung erfolgt typischerweise mit Mikrofonen, die an Schallpegelmesser oder Messsysteme angeschlossen sind. Kalibrierung, Frequenzbereich und Gewichtungen

Beispiele typischer Werte in Luft: Flüstern liegt bei wenigen dB SPL, normale Sprache etwa 60 dB SPL,

wird
definiert
als
Lp
=
20
log10(p_rms
/
p0),
wobei
p_rms
der
effektive
Schalldruck
ist
und
p0
=
20
Mikro-Pascal
als
Referenzwert
in
Luft.
0
dB
SPL
entspricht
damit
20
µPa;
höhere
Werte
zeigen
stärkere
Schalleinwirkung
an.
Werte
können
je
nach
Medium
und
Frequenzbereich
unterschiedlich
ausfallen
und
werden
häufig
mit
Gewichtungen
wie
A-Gewicht
oder
C-Gewichtung
angegeben.
wobei
ρ
die
Dichte
und
c
die
Ausbreitungsgeschwindigkeit
des
Schalls
ist.
Die
Impedanz
des
Mediums
beeinflusst,
wie
stark
Druck
und
Intensität
auftreten,
und
damit
auch,
wie
hörbar
der
Schall
ist.
beeinflussen
die
gemessenen
Werte.
Anwendungsgebiete
liegen
in
der
Raumakustik,
dem
Lärmschutz,
der
Geräteüberwachung
und
der
Audiotechnik.
Straßenlärm
70–85
dB
SPL.
Sehr
hohe
Pegel
ab
ungefähr
120–130
dB
SPL
gelten
als
schmerzhaft;
längere
Exposition
kann
Gehör
schädigen.