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Schalldruckpegel

Schalldruckpegel, oft abgekürzt als Lp, ist eine logarithmische Größe der Akustik, die das effektive Schalldruckniveau relativ zu einem Referenzdruck beschreibt. In Luft beträgt der Referenzdruck p0 20 µPa. Der Schalldruckpegel ergibt sich aus Lp = 20 log10(p_rms / p0), wobei p_rms der zeitlich gemittelte quadratische Schalldruck ist. Ein reiner Druckwert allein lässt jedoch keine Lautstärkeempfindung zu; daher wird häufig eine Frequenzgewichtung verwendet, um die Empfindlichkeit des menschlichen Gehörs abzubilden (z. B. A-Gewichtung).

Schalldruckpegel wird zur Beschreibung von Umgebungs- und Maschinengeräuschen verwendet und dient oft als Grundlage für Lärmbewertung

Messungen erfolgen mit Schallpegelmessern nach internationalen Normen (z. B. ISO/IEC 61672, ISO 1996). Die gemessenen Werte

und
Grenzwerte.
In
der
Praxis
wird
häufig
der
gewichtete
Wert
L_Aeq
verwendet,
der
die
zeitliche
Veränderung
des
Pegels
zu
einem
einzelnen
Wert
zusammenfasst.
Weitere
Größen
sind
L_Amax
und
L_Aeq,T.
Die
A-Gewichtung
entspricht
dem
menschlichen
Hörempfinden
bei
moderaten
Pegeln.
hängen
von
Referenzbedingungen,
Mikrofon,
Kalibrierung
und
der
gewählten
zeitlichen
Integration
ab.
Typische
Werte:
in
einem
ruhigen
Raum
etwa
20–30
dB
SPL,
normale
Gesprächslautstärke
etwa
60
dB
SPL,
Grenzwerte
der
Schmerzempfindung
bei
etwa
120–140
dB
SPL.