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Lautstärkeempfindung

Die Lautstärkeempfindung bezeichnet die subjektive Wahrnehmung der Intensität eines Schalldrucksignals durch das menschliche Hörsystem. Sie hängt vom Schalldruckpegel, der Frequenzzusammensetzung, dem zeitlichen Verlauf des Signals sowie von individuellen Faktoren ab.

Die Wahrnehmung ist nicht linear: Töne mit gleichem Pegel klingen bei unterschiedlichen Frequenzen unterschiedlich laut. Gleich-lautstärke-Kurven

Faktoren der Lautstärkeempfindung sind unter anderem Dauer und zeitlicher Verlauf eines Signals, Maskierung durch andere Töne,

In der Praxis finden Lautstärkeempfindungen Anwendung in Umweltschutz, Akustikplanung, Audioproduktion und Hörgesundheit, wo das Verständnis der

(ISO
226)
beschreiben,
wie
viel
Pegel
bei
verschiedenen
Frequenzen
nötig
sind,
damit
Töne
gleich
laut
erscheinen.
Die
Lautstärke
wird
in
Phon
gemessen;
1
kHz
dient
als
Referenzfrequenz.
Die
Sone-Skala
bietet
eine
lineare
Darstellung
der
Lautstärkeempfindung:
1
Sone
entspricht
der
Lautheit
eines
40-Phon-Tones,
und
eine
Verdopplung
der
Sone
bedeutet
eine
Verdopplung
der
empfundenen
Lautstärke.
räumliche
Abhöre
sowie
der
individuelle
Hörzustand
(Alter,
Hörschäden).
In
technischen
Anwendungen
werden
gewichtete
Pegel
verwendet,
etwa
dBA,
um
der
durchschnittlichen
Lautheit
näher
zu
kommen;
diese
Gewichtung
kann
jedoch
bei
bestimmten
Frequenzen
oder
Geräuschtypen
die
tatsächliche
Empfindung
verzerren.
Modernere
Ansätze
nutzen
Lautheitsmessgrößen
wie
LUFS
(Loudness
Units
relative
to
Full
Scale)
oder
Loudness
Range,
die
die
Wahrnehmung
über
längere
Zeiträume
berücksichtigen.
subjektiven
Lautheit
zur
Bewertung
von
Lärm,
Klangqualität
und
Schutzmaßnahmen
zentral
ist.