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Referenzfrequenz

Referenzfrequenz bezeichnet eine exakt definierte und besonders stabile Frequenz, die als Bezugsgröße für Kalibrierung, Synchronisation und Messungen in elektronischen Systemen dient. Sie bildet die Grundlage, an der Signale, Frequenzverteilung und Zeitabläufe ausgerichtet werden.

In der Metrologie werden Referenzfrequenzen durch Frequenzstandards bereitgestellt, die mit dem SI-System verknüpft sind. Primärstandards beruhen

Typische Referenzsignale sind Oszillator-Ausgaben wie 10 MHz, 5 MHz, 100 MHz oder GPS-/GNSS-Disziplinierte Quellen. Diese Referenz

Anwendungsgebiete umfassen Zeit- und Frequenzverteilung in Rechenzentren, Telekommunikationsnetzen, Navigation, Mess- und Instrumentierungslabors sowie Präzisionsforschung. Die Wahl

auf
dem
halbogen
Hyperfeintransition
des
Cäsium-133
und
definieren
die
Sekunde.
Sekundärstandards
wie
Rubidium-
oder
Hydrogen-Maser-Oszillatoren
liefern
sehr
stabile
Referenzen
und
werden
oft
an
nationale
oder
internationale
Zeitskalen
gekoppelt.
Optische
Frequenzstandards
treten
insbesondere
in
der
Grundlagenforschung
auf
und
bieten
sehr
hohe
Langzeitstabilität,
werden
aber
in
der
Praxis
seltener
als
Referenzfrequenzen
in
Alltagsanwendungen
genutzt.
wird
in
der
Regel
durch
Phasenregelung
(PLL)
stabilisiert
und
über
Verteilnetze
synchronisiert,
sodass
mehrere
Geräte
in
einem
Netzwerk
dieselbe
Zeit-
bzw.
Frequenzbasis
teilen.
Die
Referenzfrequenz
muss
nachvollziehbar
(traceable)
sein,
das
heißt
durch
eine
Kalibrierungskette
bis
zum
Primärstandard
mess-
und
prüfbar.
der
Referenzfrequenz
hängt
von
Anforderungen
an
Genauigkeit,
Stabilität,
Langzeitverfolgung
und
Kosten
ab.