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Aussprache

Aussprache bezeichnet die Art und Weise, wie Wörter eines Sprachsystems ausgesprochen werden. In der Linguistik umfasst sie sowohl die segmentale Aussprache der Phoneme als auch die suprasegmentale Gestaltung von Silben, Betonung und Intonation. Im Deutschen wird der Begriff oft im Zusammenhang mit der Standardaussprache (Hochdeutsch) verwendet, weist aber auch stark regionale und dialektale Variationen auf.

Das Lautsystem des Deutschen besteht aus Konsonanten, Vokalen, Diphthongen und phonotaktischen Regeln, die festlegen, welche Lautverbindungen

Regionale Unterschiede prägen die Aussprache stark. Neben der Hochdeutschen Aussprache gibt es zahlreiche Dialekte in Deutschland,

Für Lernende ist das Hören und Nachsprechen zentral: gezieltes Üben mit transkribierter Aussprache, Vergleich mit Referenzdialekten

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zulässig
sind.
Wichtige
Merkmale
der
Standardaussprache
sind
u.
a.
die
Auslautverhärtung
(zum
Wortende
werden
stimmhafte
Obstruanten
stimmlos,
z.
B.
Tag
[taːk],
Hund
[hʊnt]),
eine
markante
Lautbildung
des
R
(variiert
regional
oft
als
uvularer
oder
gerollter
Laut)
sowie
die
Unterscheidung
von
kurzen
und
langen
Vokalen.
Zu
den
Vokalen
gehören
die
umlautbehafteten
Varianten
ä,
ö,
ü
und
die
Diphtonge
ei,
au,
eu/äu,
wobei
sich
diese
durch
charakteristische
Sprachbewegungen
entwickeln.
Österreich,
der
Schweiz
und
anderen
deutschsprachigen
Gebieten.
Unterschiede
betreffen
Lautsystem,
Betonung,
Silbenrhythmus
und
Intonation.
In
Lehre
und
Lexikografie
dient
die
Aussprache
oft
als
normative
Orientierung,
parallel
zu
orthografischen
Hinweisen,
mit
IPA-Transkriptionen
oder
Lautschrift.
und
Nutzung
von
Hör-
und
Sprechübungen
helfen,
eine
präzise
Aussprache
zu
entwickeln.