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Grammatik

Grammatik ist das System der Regeln, das die Struktur einer Sprache bestimmt. Sie beschreibt, wie Wörter zu Phrasen und Sätzen zusammengefügt werden, wie sich Wortformen ändern und wie Sätze Bedeutung übermitteln. Grammatik bildet damit die Grundlage für sprachliche Verständigung und für das Erlernen einer Sprache.

Zu den zentralen Bestandteilen der Grammatik gehören Morphologie, die sich mit der Bildung und Veränderung von

Grammatik kann preskriptiv oder descriptiv sein. Preskriptive Grammatik legt Normen fest, wie Sprache laut „richtig“ verwendet

Bei der Anwendung umfasst Grammatik das Erlernen von Sprache, das Erarbeiten von Lehr- und Lernmaterialien, die

Wörtern
befasst
(z.
B.
Flexion,
Wortbildung),
Syntax,
die
die
Beziehungen
zwischen
Wörtern
und
deren
Reihenfolge
in
Sätzen
regelt,
und
Phonologie
bzw.
Phonetik,
die
das
Lautsystem
und
die
Aussprache
umfasst.
Darüber
hinaus
berücksichtigen
Semantik
die
Bedeutung
von
Ausdrücken
und
Pragmatik
deren
Einsatz
im
Kommunikationskontext.
Die
Orthografie
ergänzt
die
Grammatik,
indem
sie
schriftliche
Formen
standardisiert.
werden
soll,
während
Deskriptive
Grammatik
untersucht,
wie
Sprache
tatsächlich
verwendet
wird,
unabhängig
von
festen
Regeln.
In
der
historischen
Entwicklung
dominierten
normative
Grammatiken,
doch
in
der
modernen
Linguistik
liegt
der
Schwerpunkt
oft
auf
Deskription
und
Theorieentwicklung.
Bedeutende
Ansätze
umfassen
die
Generative
Grammatik,
die
Fragen
nach
universellen
Prinzipien
der
Sprachstruktur
untersucht.
Entwicklung
von
Rechtschreibung
und
Grammatikprüfungen
sowie
die
Verarbeitung
natürlicher
Sprache
in
Computern.
In
vielen
Sprachen,
darunter
Deutsch,
spielen
Kasus,
Numerus,
Tempus
und
die
Wortstellung
eine
zentrale
Rolle.