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Orthografie

Orthografie bezeichnet das Rechtschreibungssystem einer Sprache. Sie umfasst Regeln zur Schreibung von Wörtern, zur Zeichensetzung, Groß- und Kleinschreibung, Silbentrennung und Worttrennung am Zeilenende sowie zur Verwendung diakritischer Zeichen und Hyphen. Ziel ist es, Schrift verständlich, konsistent und über geografische oder zeitliche Grenzen hinweg nachvollziehbar zu machen.

Orthografie unterscheidet sich von Phonetik, da sie festlegt, wie Wörter geschrieben werden, unabhängig davon, wie sie

Im Deutschen gibt es eine explizite Normierung der Rechtschreibung, die in den 1990er Jahren durch Reformen

Beispiele für orthografische Merkmale im Deutschen sind die Großschreibung aller Substantive, der Gebrauch von Umlauten und

ausgesprochen
werden.
Sie
ist
oft
codifiziert
und
wird
durch
Wörterbücher,
Grammatiken
und
Stilhandbücher
vermittelt.
In
vielen
Sprachen
existieren
formale
Normen,
die
vom
Staat,
von
Verlagen
oder
von
Expertenräten
festgelegt
werden.
überarbeitet
wurde;
seither
werden
die
Regeln
regelmäßig
ergänzt.
Eine
in
der
Praxis
maßgebliche
Referenz
ist
der
Duden;
in
Österreich
und
der
Schweiz
gelten
zusätzlich
regionale
Anpassungen.
des
Eszett,
sowie
die
Regeln
zur
Getrennt-
und
Zusammenschreibung
und
zur
Zeichensetzung.
Orthografie
dient
als
Grundlage
schulischer
Bildung,
redaktioneller
Arbeit
und
offizieller
Kommunikation;
sie
muss
zugleich
flexibel
bleiben,
um
neue
Wörter,
Fachtermini
und
digitale
Kommunikation
aufzunehmen.