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Wortbildung

Wortbildung bezeichnet die Bildung neuer Wörter in einer Sprache durch systematische morphologische Prozesse. Ziel ist es, den Wortschatz zu erweitern und flexibel auf neue Ausdrucksbedürfnisse zu reagieren. In der Regel unterscheiden Wörterbildungen sich durch Struktur, Bedeutung und Wortart von bestehenden Wörtern.

Die wichtigste Form ist die Zusammensetzung (Komposition). Dabei werden mehrere eigenständige Wörter oder Wortstämme zu einem

Ableitung (Derivation) erzeugt neue Wörter durch das Hinzufügen von Affixen, also Präfixen oder Suffixen. Typische Präfixe

Konversion (Nullablaut oder Nullaffixbildung) bezeichnet die Bildung eines Wortes durch Umklassifizierung ohne sichtbare Affixe. Das Wort

Lehnbildung umfasst die Übernahme oder Anpassung von Wörtern aus anderen Sprachen, oft durch direkte Übernahme oder

neuen
Wort
verbunden,
oft
ohne
Bindestrich
oder
mit
Bindestrich.
Beispiele
sind
Haustür,
Straßenbahn
oder
Umweltfreundlichkeit.
Zusammensetzungen
ermöglichen
häufig
neue
Bedeutungen
durch
die
Kombination
ihrer
Teile
und
gehören
zu
den
produktivsten
Wortbildungsmethoden
im
Deutschen.
sind
be-,
ver-,
ent-,
ge-,
die
zu
Verben
oder
Adjektiven
neue
Bedeutungen
erzeugen
(beobachten,
verändern).
Typische
Suffixe
wandeln
Wörter
in
andere
Wortarten
oder
Zugehörigkeiten
um,
zum
Beispiel
-ung
(Lesung),
-keit
(Freundlichkeit),
-lich
(freundlich)
oder
-bar
(lesbar).
Ableitungen
erweitern
den
Wortschatz
oft
in
systematischer
Weise
und
zeigen,
wie
Wortarten
verändert
werden
können.
verändert
seine
Wortart,
bleibt
im
Prinzip
aber
unverändert
in
Form,
außer
der
Großschreibung
als
Substantiv.
Ein
klassisches
Beispiel
ist
das
Fahren/Fahren
als
Substantiv
oder
das
Lesen
als
Substantiv,
wobei
die
Struktur
des
Wortes
erhalten
bleibt,
sich
aber
die
Funktion
ändert.
durch
Integration
in
die
deutsche
Wortbildung,
etwa
Computer,
Pizza,
Laptop.
Wortbildung
ist
eng
mit
Rechtschreibung,
Produktivität
und
Sprachwandel
verbunden
und
variiert
je
nach
Kontext
und
Sprachwechsel.